Kreissportbund Salzland gegründet

Staßfurt - Je fünf Vertreter der Kreissportbünde Harz-Börde (Aschersleben-Staßfurt), Bernburg und Schönebeck gehören zu den Gründungsmitgliedern und bilden gleichzeitig den Vorstand der Sportorganisation des künftigen gemeinsamen Landkreises. Sie wurden zuvor von den drei Kreissporttagen für ein Vorstandsamt im KSB Salzland nominiert.

Als Präsident wird der bisherige Vorsitzende des Kreissportbundes Harz-Börde, Detlef Gürth, an der Spitze des dann zweitgrößten Kreissportbundes in Sachsen-Anhalt stehen. Als Vizepräsidenten wurden Günter Dobbel (Schönebeck), Sieglinde Krause (Bernburg) und Peter Luther (Harz-Börde) gewählt. Schatzmeister ist Ekkehard Freiberg (Schönebeck).

Neben dem neugegründeten KSB Salzland bestehen die drei bisherigen Kreissportbünde zunächst weiter. Im März sollen sie auf ihren jeweiligen Kreissporttagen die Fusion mit dem Kreissportbund Salzland beschließen. Unter dessen Dach werden sich dann 314 Sportvereine mit derzeit 34 839 Mitgliedern versammeln.

Der KSB Salzland ist zwar gegründet, wird seine eigentliche Arbeit aber erst mit der offiziellen Gründung des Landkreises Salzland am 1. Juli aufnehmen. Zumindest hoffen die KSB-Mitglieder, dass der künftige gemeinsame Landkreis den Namen Salzland tragen wird. Bereits 1994 waren die Kreissportbünde Aschersleben und Staßfurt vorgeprescht und hatten ihrem zukünftigen KSB den Namen Harz-Börde gegeben. Der Kreistag entschied dann aber so gut wie in letzter Sekunde, dem gemeinsamen Kreis einen anderen Namen zu geben, nämlich Aschersleben-Staßfurter Landkreis.

Im gewählten Präsidium gehen die Mitglieder davon aus, dass die gegenwärtig bestehenden Geschäftsstellen in Aschersleben, Bernburg und Schönebeck als Anlaufstellen für die Sportvereine erhalten bleiben. Zur personellen Besetzung mit möglichen hauptamtlichen Mitarbeitern gibt es noch keine Entscheidungen.

Der Hauptsitz des Kreissportbundes Salzland soll in der künftigen Kreisstadt sein. Da gilt nach wie vor Bernburg als heißester Kandidat.