Ehrung für langjähriges Engagement Kreativ und unermüdlich: Ascherslebenerin setzt sich für Kunst und deren Vermittlung ein
Doris Hasslbauer ist seit vielen Jahren in der Ateliergemeinschaft „Schöpfrad“ aktiv. Für ihr Engagement ist sie nun mit der MZ-Rose ausgezeichnet worden.

Aschersleben/MZ - Die Mischung macht’s: Kunst und die Zusammenarbeit mit Menschen liegen Doris Hasslbauer, der Chefin der Ateliergemeinschaft „Schöpfrad“. „Sie setzt sich unermüdlich für die Ateliergemeinschaft ein und hat sich die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen auf die Fahne geschrieben“, heißt es von den „Schöpfrad“-Mitgliedern. Aufgrund ihres besonderen Engagements schlagen sie Doris Hasslbauer für die MZ-Rose vor. Die wird ihr bei der Eröffnung der Werkschau im Kleinen Saal des Bestehornhauses überreicht.
Seit fast 30 Jahren im Verein aktiv
Doris Hasslbauer kommt ursprünglich aus Magdeburg, seit 1994 lebt sie in Aschersleben. Bis sie in den Ruhestand geht, pendelt sie tagtäglich von der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts zur Arbeit in die Landeshauptstadt. Dort arbeitet sie im Finanzministerium.
„Seit 1995 bin ich Mitglied im Verein Schöpfrad. Das künstlerische Arbeiten liegt mir schon immer“, erzählt sie. In Magdeburg hat die heute 71-Jährige auch einen Kurs in Porzellanmalerei absolviert, durch den sie sich der Kunst noch intensiver annäherte. Techniken wie diese sowie das Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien hat sie dann auch den Mitgliedern der Ateliergemeinschaft näher gebracht.
Überhaupt liege ihr das Vermitteln von Kunsttechniken und die Bildungsarbeit – gerade mit Kindern und Jugendlichen, schätzen ihre Vereinskollegen. „Die Liebe zur Kunst und zu den Menschen machen Doris Hasslbauer einfach zur Kandidatin für die MZ-Rose“, heißt es weiter von den anderen Kunstschaffenden der Ateliergemeinschaft.
Liebe zur Musik
Kunst in Form von Musik genießt die Ascherslebenerin übrigens auch gern. „Früher habe ich Flöte gespielt, unter anderem als Solistin im Telemann-Orchester.“ Auch die Arbeit im Garten bereite ihr Freude.
„Schöpfrad“ gründete sich im April 1994 als Verein mit sieben Mitgliedern. Die Wassertormühle in Aschersleben ist ihr Zuhause und gab ihr auch den Namen. Derzeit sind im Kleinen Saal des Bestehornhauses sowie in der Kreisbibliothek Retrospektiven des Vereins zu sehen.
Die MZ sucht weiterhin nach ehrenamtlich tätigen Menschen, die für ihr Engagement die MZ-Rose verliehen bekommen sollten. Wer Vorschläge hat, einfach in der Redaktion, Tel. 03473/79 90 251, melden.