Ameos-Klinikum Jörn Duwenkamp übernimmt Klinik für Notfallmedizin bei Ameos Aschersleben: Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin

Aschersleben/Mz/kb - Die Klinik für Notfallmedizin am Ameos-Klinikum in Aschersleben hat ab 1. Juni mit Jörn Duwenkamp einen neuen Chefarzt. Der Mann mit der kräftigen Statur ist auch außerhalb des Krankenhauses kein Unbekannter in Aschersleben, denn seit Jahren engagiert er sich beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).
Nach dem Weggang des damaligen Geschäftsführers hat sich Vorstandsmitglied Duwenkamp nicht lange bitten lassen, die Ärmel hochgekrempelt und neben seiner Arbeit als Leitender Oberarzt auf der Intensivstation auch die Geschäftsführung beim ASB übernommen - kommissarisch, bis die Stelle neu besetzt werden konnte.
Duwenkamp will weiter als Notarzt im ASB-Rettungswagen arbeiten
Ein halbes Jahr lang hatte er die nicht unerhebliche Doppelbelastung zu tragen und schulterte damit eine große Verantwortung. Und die Herausforderung scheut er auch mit dem Wechsel auf den Chefarzt-Posten nicht. Denn der Anästhesie und der Intensivmedizin wird er weiterhin zur Verfügung stehen und auch als Notarzt häufig auf den Rettungswagen des ASB anzutreffen sein.
Sein Medizinstudium absolvierte Jörn Duwenkamp an der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg. Die klinische Laufbahn begann er als Arzt im Praktikum am Klinikum Bernburg, anschließend wechselte er als Arzt in Weiterbildung an die Kreiskliniken Aschersleben-Staßfurt.
Seit 2000 gehört er zum Team des Klinikums Aschersleben, ist Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und seit 2016 Leitender Oberarzt. Außerdem ist er Transplantationsbeauftragter der Ameos Klinika in Aschersleben und Staßfurt.
Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin arbeitet seit 2000 in Aschersleben
Für die Notfallmedizin habe er sich ganz bewusst und frühzeitig entschieden, sagte er einmal gegenüber der MZ. Es sei eine „Medizin für Schnellentschlossene“, weil man die Wirkung von Medikamenten sehr schnell sehen könne.
Andererseits brauche man aber auch einen langen Atem, zum Beispiel bei schweren Infektionen oder Unfallpatienten. „Wenn einen solche Patienten dann später mal besuchen, dann kriegt man so was von einer Gänsehaut,“ so Duwenkamp damals, als die Mitteldeutsche Zeitung innerhalb der Serie „Türen öffnen“ unter anderem die Intensivstation besucht hatte.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Jörn Duwenkamp einen hervorragend ausgebildeten Mediziner aus den eigenen Reihen als zukünftigen Chefarzt gewinnen und weiterhin an unser Haus binden konnten“, so der Ärztliche Direktor, Dr. Stephan Rudolph. Jörn Duwenkamp ist verheiratet und hat eine Tochter.
Der bisherige Chefarzt der Notfallaufnahme, Dr. Stephan Singöhl, wird die Klinik und Aschersleben nach erfolgreicher Arbeit verlassen und sich neuen Aufgaben zuwenden, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Klinikum Aschersleben. (mz)