Investitionsvorhaben: Investitionsvorhaben: Alexiusbrunnen soll für Urlauber sprudeln

Alexisbad/MZ. - Seit zwölf Jahren führt Wiemann das Alexisbader Hotel "Habichtstein". Nachdem die Familie vor zwei Jahren das Selketal-Call-Center als Reiseveranstalter etabliert hat, plant sie nun die Einrichtung der "Vitalterrasse Habichtstein". Die eigens gegründet, gleichnamige touristische Entwicklungsgesellschaft konnte das benachbarte frühere SED-Ferienheim "Selkeblick" kürzlich erwerben, nachdem ein Bernburger mit seinem Konzept gescheitert war.

"Geplant ist die Komplettsanierung des Hauses und der Bungalows sowie der Ausbau einer Wellnessstrecke im unteren Bereich, in dem jetzt die Garagen sind", schildert Wiemann. Dort sollen ein Bewegungsbad und physiotherapeutische Abteilungen wie Sauna, Beauty und Entspannung entstehen.Die Außenanlage auf dem terrassenartig ansteigenden Grundstück soll mit viel Wasser - Bächen und Wasserfällen - gestaltet werden. "Das Projekt ist im Kopf bereits fix und fertig", so der Hotelier. Nach der Bewilligung der Fördergelder (die MZ berichtete) wird in Kürze die Finanzierung des 5,6-Millionen-Euro-Projektes stehen, kündigte Wiemann an. Er geht von bis zu elf neuen Arbeitsplätzen aus, die nach der Fertigstellung im Herbst 2003 entstehen werden.

Zehn Ferienapartments sind in den Bungalows und zehn Ferienwohnungen im Haupthaus geplant. Der Alexisbrunnen am großen Parkplatz des Ortes soll originalgetreu wieder aufgebaut werden. Die Familie plant auch die Übertragung in die öffentliche Nutzung. Für eine balneologische Anlyse des Wassers erhofft sich die Familie noch eine öffentliche Förderung.

Bis Mai wird unter Einbeziehung der investiven Leistungsträger von Alexisbad ein gemeinsamer Entwicklungsplan erstellt. "Wenn die konzeptionelle Entwicklung im Raum Alexisbad weiter in eine positive Richtung mit den Bebauungsplanentwurf kommt, gliedert sich ein Objekt nach dem anderen möglicherweise noch an", blickt Erich Wiemann optimistisch in die Zukunft.

In den Rahmenplan könnten Projekte, wie die leer stehenden Gebäude des Eisenbahnererholungsheims oder der frühere Konsum, einbezogen werden.