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In Ascherslebens Gartenland geht die Saat schon auf

Von Angelika Adam 22.08.2006, 14:59

Aschersleben/MZ. - Das Unternehmen, das erst seit August 2000 in einem neuen, modernen und 30 000 Quadratmeter großen Firmendomizil in Aschersleben Saat- und Pflanzgut produziert und verpackt, ist inzwischen Marktführer in Deutschland. Die Firma um Helmut Kreßer, die 37 fest angestellte Beschäftigte und 30 Saisonkräfte beschäftigt, produzierte im ersten Jahr 50 Millionen Tüten Samen aller Art. In den nächsten Jahren werden 90 bis 100 Millionen angestrebt.

Kunden des Unternehmens sind die Baumärkte und die großen Handelsketten im Discountbereich, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa. In Spitzenzeiten werden 3,5 Millionen Tüten pro Woche produziert. Neue Abfüllmaschinen haben dafür laut Kreßer erst in diesem Jahr die Produktion in Aschersleben aufgenommen. Neben dem Saatgut für den Gärtner werden inzwischen in Aschersleben auch Blumenzwiebeln und ein umfangreiches Staudensortiment vermarktet. Auch hier will Gartenland Marktführer werden.

Um den Kunden stets ein leistungsfähiges Produkt anbieten zu können, arbeitet das Unternehmen an zahlreichen Neuheiten. Das neueste Produkt sind laut Kreßer "Minitreibhäuser, die ein Gärtnern auf der Fensterbank erlauben". Und außerdem gibt es die Saatguttüten von Gartenland in den Baumärkten jetzt mit einem Stecketikett. "Wir haben von den Kleingärtnern erfahren, dass ihnen das bisher gefehlt hat. Die Saat in ihren Beeten mussten sie bisher immer allein kennzeichnen. Jetzt gibt es die Etiketten gleich zum Saatgut dazu", berichtet Kreßer von erfüllten Wünschen der Kunden, für die das Unternehmen ein offenes Ohr hat.

Nicht erst zur Landesgartenschau 2010 in Aschersleben will sich das Unternehmen umfangreich präsentieren. Auch zum Park- und Lichterfest will es dabei sein.