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MZ-Serie Ex-Polizist erinnert sich an Kriminalfälle in und um Aschersleben

Ein ehemaliger Kriminalkommissar erinnert sich an alte Kriminalfälle aus der Region um Aschersleben. Diesmal geht es um den Status „Beschuldigter“ im Ermittlungsverfahren (Teil 2).

Von Rolf Strehler 31.10.2022, 10:00
Die Polizei bei einer Hausdurchsuchung.
Die Polizei bei einer Hausdurchsuchung. (Symbolbild: Silvio Kison)

Aschersleben/MZ - Ein lupenreines Geständnis legte ein junger Mann ab, der in familiäre und finanzielle Schieflage geraten war. Zu allem Überfluss hatte er Hilfe bei einem Kriminellen gesucht. In seiner Verzweiflung hatte er sich von diesem „Freund“ zu einem Überfall auf ein Geldinstitut anstiften lassen. Dazu sollte eine Bombenattrappe genutzt werden. Im letzten Moment, schon im Eingangsbereich der Filiale, zog er die Notbremse, gab den Versuch auf und fuhr direkt zur nächsten Polizeidienststelle, wo er sich stellte. Er gab an, ein Geständnis ablegen zu wollen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren, wegen eines versuchten Raubdelikts, eingeleitet.