Lange Nacht der Kultur Erstmals Kunstmarkt und Gesamtausstellung zu elf Jahren Sommeratelier in Aschersleben
Elf Jahre gibt es in Aschersleben das Internationale Sommeratelier. Dabei schufen die teilnehmenden Künstler über 40 Werke, die jetzt erstmals als komplette Sammlung gezeigt werden.

Aschersleben/MZ - Seit elf Jahren findet in den Sommermonaten in der Ascherslebener Kreativwerkstatt das Internationale Sommeratelier statt. Inzwischen waren 44 Künstlerinnen und Künstler aus 18 Ländern für jeweils drei Monate zu Gast, um sich in den Werkstätten für Kunst und Wissenschaft inspirieren zu lassen.
Wie das Sommeratelier zur Langen Nacht der Kultur in Aschersleben in Szene gesetzt wird, erklärt Jörg Blencke, Leiter von Bestehornpark und Kreativwerkstatt.
Was ist von den vergangenen elf Jahren Sommeratelierprogramm geblieben?
In jedem Jahr übergeben die teilnehmenden Künstler ein Kunstwerk an die Stadt, neben den drei permanenten Werken im Kopfbau sind so 40 Werke im Depot der Einrichtung. Am Sonnabend, 13. September, eröffnet dazu ab 18 Uhr erstmalig eine komplette Ausstellung im 2. Obergeschoss des markanten Riegelbaus und gibt einen Blick auf diese Sammlung zeitgenössischer Kunst.
Wird neben der Möglichkeit, sich die Bilder anzusehen, noch etwas anderes geboten?
Kunst zum Schauen und Kunst zum Erwerben – an diesem Abend ist beides möglich. Ab 19 Uhr findet im 1. Obergeschoss – ebenfalls erstmalig – ein Kunstmarkt statt, an dem viele Künstlerinnen und Künstler beteiligt sind, die als Dozenten in der Kreativwerkstatt tätig sind.
Mit dabei sind Arif Amirov, Christopher Jöhring, Claudia Richter, Frank Nitsche, Katharina Günther, Mechthild Schnittka, Simone Henninger, Sophie Mildner, Sven Großkreutz, Thomas Plank, Heike Wolf, Jonas Brösel, Dieter Husemann, Anna Blencke, Leya Wolf, Werner Fritz und Line Jastram-Beneke.
Der Name Kreativwerkstatt legt nah, dass man sich auch selbst künstlerisch betätigen kann? Wird das auch an diesem Abend möglich sein?
Umrahmt wird unser Angebot von zwei Stationen an denen man sich selbst beim „Kunst machen“ ausprobieren kann, ebenfalls wird es eine kleine gastronomische Versorgung geben.