Dorothea-Erxleben-Gymnasium Dorothea-Erxleben-Gymnasium: Große Party mit 400 Abiturienten
Quedlinburg/MZ. - Zur anschließenden Feierstunde waren viele Gäste gekommen, unter anderem auch Vertreter des Partnergymnasiums "Hermann-Billung" aus Celle. Dessen stellvertretender Schulleiter, Ulrich Schrafnagel, erklärte: "In den zehn Jahren ist zwischen den beiden Gymnasien eine menschliche Freundschaft entstanden. Ich freue mich jedes Mal, wenn wir nach Quedlinburg eingeladen sind."
Für den kulturellen Rahmen mit mehreren Klavier- und Gesangstücken sowie einem Flötenspiel gab es großen Beifall. Ein kurzer Monolog gab Aufschluss über die erste deutsche Ärztin Dorothea-Christiane Erxleben, deren Namen das Gymnasium seit dem 22. Oktober 1999 trägt. Als die Schule 1975 erbaut wurde, war es die POS "Bernard Koenen". 1991 wurde dann aus der Polytechnischen Oberschule das Süderstadtgymnasium. "Etwa 400 Schülerinnen und Schüler haben hier in den zehn Jahren ihr Abitur absolviert", erklärte Direktor Joachim Friedrich. In seiner Rede dankte Friedrich allen, die das Gymnasium unterstützt und voran getrieben haben. "Die Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch eine Stätte der Begegnung, Kommunikation und der Geselligkeit", erklärte er. Unter dem Motto "Zukunft braucht Herkunft", schilderte der stellvertretende Schulleiter, Andreas Lämmerhirt, die zu überwindenden Hürden der vergangenen zehn Jahre. Dass die Schüler, die ihre Schule verlassen, den Leistungen und Anforderungen der Gesellschaft gewachsen sind, habe man gemeinsam erreicht, so Lämmerhirt.
Anlässlich des Jubiläums waren im ganzen Schulgebäude Arbeiten von Schülern ausgestellt, die im Rahmen einer Projektwoche entstanden waren. Der Fantasie der Schüler waren keine Grenzen gesetzt. Neben selbstgestalteten Kissenbezügen und Deckchen in der Seidenmalerei wurden im Projekt Photographie zahlreiche Motive von den Knipsern entdeckt. Am Abend trafen sich alle 400 ehemaligen Abiturienten der Gymnasiums mit ihren Lehrern zu einer festlichen Veranstaltung.