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Bilanz 2013 Bilanz 2013: Kulturanstalt setzt auf Bewährtes

Von thorsten köhler 14.01.2014, 18:44
Die Fete de la Musique feierte 2013 Premiere in Aschersleben.
Die Fete de la Musique feierte 2013 Premiere in Aschersleben. Gehrmann Lizenz

aschersleben/MZ - „Wir haben es uns als Ziel gesetzt, im Sommerspielplan jeden Monat ein Höhepunkt zu präsentieren. Ich denke, das ist uns auch gelungen“, blickt Harald Sporreiter, Pressesprecher der Aschersleber Kulturanstalt (Aka), auf das Jahr 2013 zurück. Ein Großteil der Veranstaltungen, die von April bis Anfang Oktober über die Bühne gegangen sind, ist bereits zur Tradition geworden oder soll es noch werden. „Es ist unser Anspruch, die kulturelle Landschaft in Aschersleben zu bereichern, denn Kultur ist ein Teil der Lebensqualität“, betont Sporreiter. „Nicht umsonst steht im Logo der Aka ’Kultur findet Stadt’.“

Begonnen hat der Sommerplan mit der Eröffnung der Gartensaison im April. Eine Fortsetzung in diesem Jahr ist geplant. Im Mai hatte die Schlagernacht Premiere. Deutsche Schlager aus den 1970er und 80er Jahren wurden präsentiert und mit Showeinlagen begleitet. Eine Veranstaltung, die gut ankam. Gleiches gilt für das Rosenfest, das gemeinsam mit dem Verschönerungsverein organisiert wurde.

Fete de la Musique mit guter Resonanz

Ein weiterer Höhepunkt war Ende Juni die Fete de la Musique - ebenfalls eine Premiere für Aschersleben. Diese Veranstaltung findet weltweit in über 300 Städten statt. Der Grundgedanke ist, dass jeder, der in irgendeiner Form Musik macht, sein Können einer breiten Masse zeigt. Die Besucher konnten zwischen vier Bühnen wählen. „Aschersleben gehörte zu den Städten mit der besten Resonanz. Deshalb wird diese Musikveranstaltung auch 2014 wieder stattfinden“, sagt Harald Sporreiter.

Etabliert haben sich die Lebensart-Messe, das Ascania-Pferdefestival, das Parkfest sowie die Nacht der Sinne. „Das hängt auch damit zusammen, dass das Umfeld passt“, ist er sich sicher.

Die Kulturanstalt ist nicht nur für die Parks und Gärten zuständig, sondern auch für das Bestehornhaus, den Zoo, das Museum, das Planetarium, das Kriminalpanoptikum, das Archiv und die Tourist-Information. „Um das alles zu bewerkstelligen, ist viel Teamarbeit nötig. Auf allen Ebenen wird Hand in Hand gearbeitet. Nur so können wir mit wenig Personal Großveranstaltungen stemmen“, unterstreicht Harald Sporreiter.

Derzeit wird bei der Aka der Sommerspielplan für 2014 vorbereitet. Er soll im März veröffentlicht werden. „Wir bieten auch wieder den einzelnen Ortsteilen von Aschersleben an, ihre Veranstaltungen zu veröffentlichen. Das wird aber noch nicht von allen Ortsteilen genutzt“, so der Pressesprecher.

SCM kommt zum Freundschaftsspiel

Auch 2014 ist jeden Monat ein Höhepunkt geplant. Dabei setzt die Kulturanstalt zum größten Teil auf Bewährtes. Neben dem Rosenfest, dem Pferdefestival oder der Lebensart-Messe ist am 23. Juli ein Handballspiel zwischen den Bundesligisten SC Magdeburg und den Füchsen Berlin geplant. Auch Themenführungen durch die Stadt Aschersleben sind wieder geplant. „Wir erhoffen uns dabei auch etwas mehr Resonanz“, so Sporreiter.

Mit einem Auge muss dabei auch immer auf die Finanzen geachtet werden, denn pro Jahr werden die Zuschüsse der Stadt um zwei Prozent gekürzt. „Die Tatsache, dass wir mit zwei Prozent weniger auskommen müssen, heißt für uns, dass sich die Veranstaltungen finanziell tragen müssen. Eine echte Herausforderung“, meint Sporreiter. Der Sommerplan soll übrigens als Beilage mit dem „Aschersleber“ jedem Haushalt der Stadt zugestellt werden.

Deshalb ist für die Aschersleber Kulturanstalt die Hilfe von Sponsoren der Region wichtig. „Sie haben erkannt, dass die Kultur Unterstützung für qualitativ gute Veranstaltungen braucht. Dafür sind wir auch dankbar“, erklärt der Aka-Pressesprecher.