1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Aschersleben
  6. >
  7. Aschersleben beteiligt sich an der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg

Veranstaltung Aschersleben beteiligt sich an der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg

Die Eine-Stadt wird bei der Gestaltung der Städtegärten mitwirken.

Von Kerstin Beier 24.03.2022, 11:30
Adam Olearius - hier sein Denkmal am Johannisturm - erschuf einst den Gottorfer Globus, das erste begehbare Planetarium.
Adam Olearius - hier sein Denkmal am Johannisturm - erschuf einst den Gottorfer Globus, das erste begehbare Planetarium. Foto: Frank Gehrmann

Aschersleben/MZ - Wenn die fünfte Landesgartenschau am 21. April in Bad Dürrenberg ihre Tore öffnet, werden Besucher auch auf Aschersleben treffen. Ein Beitrag der Eine-Stadt gehört zu den fünf Städtegärten, die in der Nähe des Eingangs ein erster Blickfang werden sollen. Neben den früheren Laga-Ausrichtern Aschersleben, Wernigerode und Burg sind auch die Stiftung Schulpforta/Naumburg, Weißenfels und die Partnerstadt Melle dabei.

Vertreter der Landesgartenschaugesellschaft haben sich mit Vertretern der jeweiligen Städte bereits getroffen. „Man konnte deutlich erkennen, mit welcher Liebe zur eigenen Stadt die Ideen umgesetzt wurden“, so Sven Reuter, Landschaftsarchitekt der Landesgartenschaugesellschaft Bad Dürrenberg.

Globus an den Eine-Terrassen soll bepflanzt werden

Aschersleben nutzt für die Gestaltung seines Städtegartens den Globus, der jetzt an den Eine-Terrassen steht und der attraktiv bepflanzt werden soll. „In 20 Schritten um die Welt“ lautet das Motto im Garten, der einen Bezug zum Gottorfer Globus herstellen soll - dem ersten begehbaren Planetarium der Welt. Erschaffen wurde dieses vom Universalgelehrten Adam Olearius, einem Sohn der Stadt und Leitfigur der Landesgartenschau Aschersleben 2010.

Die Solestadt Bad Dürrenberg stellt ihre Schau unter das Motto „Salzkristall und Blütenzauber“. Besucher erleben die Landesgartenschau auf einer Fläche von rund 15 Hektar, wobei der denkmalgeschützte Kurpark das Herzstück bilden wird. Eingerahmt wird das Gelände von der mit 636 Metern längsten Gradieranlage Deutschlands und der Saale. Der Kurpark werde sich laut einer Pressemitteilung als Industriedenkmal und als bedeutender archäologischer Fundort mit uralten Zeugnissen der Menschheitsgeschichte zeigen.

Laga lädt 178 Tage lang ein

178 Tage lang wird die Schau zu erleben sein. Die Gäste werden „in eine wundervoll riechende Blütenpracht hineintauchen und beim Flanieren entlang des Gradierwerkes wird die wohltuende Salzluft Seele und Herz erfreuen. Die Gäste können sich nicht nur entspannen, sondern sich ganz und gar verzaubern lassen“, verspricht die Gartenschaugesellschaft.