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So geht's Farbbalance beim Apple TV einstellen

Wer ein Apple TV und ein neueres iPhone hat, kann jetzt ganz einfach die Farbeinstellungen der Streaming-Box an den eigenen Fernseher anpassen.

Von dpa Aktualisiert: 01.10.2021, 17:25
Die Kameras im iPhone messen die Farbdarstellung des Fernsehers und ermitteln die neue Farbabstimmung des Apple TV.
Die Kameras im iPhone messen die Farbdarstellung des Fernsehers und ermitteln die neue Farbabstimmung des Apple TV. Till Simon Nagel/dpa-tmn

Berlin - Stimmt die Farbe? Sieht das Bild so aus wie von den Filmemachern beabsichtigt? Filmfreunde und Technikbegeisterte können über das Thema Farbbalance wohl Stunden philosophieren.

Wer ein Apple TV HD oder 4K und ein iPhone mit FaceID sein Eigen nennt, kann seit tvOS 14.5 mitmachen - oder selbst Hand an die Farbbalance anlegen. Und das geht so:

- Die Einstellungen des Apple TV aufrufen und dort unter „Audio und Video“ ganz unten den Punkt „Weißabgleich“ aufrufen.

- Das entsperrte iPhone in die Nähe des Apple TV halten und die aufspringende Meldung bestätigten.

- Das iPhone mit der Frontkamera auf das farbige Rechteck auf dem Fernsehbildschirm richten und so lange dort halten, bis die Farbmessung abgeschlossen ist.

- Nach der Erfolgsmeldung auf dem Bildschirm ist die Farbkalibrierung abgeschlossen und es wird eine Vorher-/Nachher-Anzeige eingeblendet. Jetzt muss man noch entscheiden, welche der beiden Farbdarstellungen besser gefällt. Fertig.

Aber was passiert da eigentlich? Vereinfacht gesagt: Die Kameras an der Front des iPhones messen die Farbdarstellung des Bildschirms und vergleichen was auf dem Bildschirm ankommt damit, was das Apple TV darstellen soll. In der Summe wird dann das Apple TV so eingestellt, dass auf dem Bildschirm die beabsichtigte Farbmischung ankommt. Also analog zu einer Brille, die ja auch weder die Augen, noch die Realität verändert.

Eine echte Farbkalibrierung im eigentlichen Sinne ist die Einstellung also nicht. Trotzdem lassen sich - je nach angeschlossenem Fernseher - große Unterschiede vor und nach der Ausführung feststellen. Was letztlich am besten gefällt, müssen dann noch die Nutzerinnen und Nutzer entscheiden.