Kartoffelvorrat Kartoffelvorrat: Kühl und trocken im Keller lagern
Halle/MZ. - Bei vier bis sechs Grad Celsius lassen sich Kartoffeln im Keller am besten lagern. Wer einen Wintervorrat einkellern will, braucht einen dunklen, trockenen und frostfreien Raum, so der Verbraucherinformationsdienst (aid) in Bonn. Um Schimmelbildung zu verhindern, muss der Raum bei feuchtkaltem Wetter gelüftet werden.
Bevor man die Speisekartoffeln zur Bevorratung einkauft, sollte man sich laut den Experten von Geschmack und Qualität der Ware überzeugen. Die Erdfrüchte sollten gesund, unbeschädigt, sortenrein, nicht ergrünt, trocken und sauber sein. Durchgeschnittene Knollen dürfen keine schwarzen Flecken aufweisen.
Die einzulagernden Kartoffeln sollten behutsam in eine Lattenkiste, in eine Kartoffelhorde oder auf einen Lattenrost geschüttet werden. Die Schütthöhe sollte nicht mehr als 40 Zentimeter betragen. Man kann auch die Erdfrüchte im Gittersack aufbewahren, vorausgesetzt, dass eine Luftzufuhr von unten gewährleistet ist.
Nach dem Einlagern sollten die Kartoffeln nicht mehr unnötig umgeschichtet oder bewegt werden, da dies die Keimbildung fördert. Ein Abdecken der Kartoffeln mit Papier oder Säcken schränkt Verdunstungsverluste ein und verhindert ein vorzeitiges Schrumpfen und Ergrünen.
Auch Kartoffeln, die im Spätwinter zu keimen beginnen, können noch verzehrt werden. Allerdings sollten die Keime vor dem Kochen entfernt werden.