1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Gesundheit
  6. >
  7. Prävention: Prävention: Den Augen mal was Gutes tun

Prävention Prävention: Den Augen mal was Gutes tun

20.09.2006, 18:23

Wien/dpa. - Jeder Augenaufschlag beschäftigt über 20 Muskeln, und das rund 20.000 Mal pro Tag. Überbeanspruchung und mangelnde Pflege machen sich da rasch bemerkbar.

Gerade die Augenpartie, die durch Mimik stark beansprucht wird, ist dünnhäutig. Die Epidermis ist dort nur etwa 0,55 Millimeter zart, viermal dünner als im Bereich der Wangen. Anders als im Rest des Gesichtes finden sich hier auch kaum Stützmuskulatur, Fettgewebe oder Talgdrüsen.

Kein Wunder, dass die Augenpartie vorzeitig altert. 58 Prozent der Frauen von 18 bis 29 Jahren haben Augenringe. Bei 73 Prozent der 40- bis 49-Jährigen treten so genannte Schlupflider als Alterszeichen auf. 65 Prozent aller Frauen von 50 bis 59 klagen über "Krähenfüße".

Sünden, die Augen schnell alt aussehen lassen, begegnen uns im Alltag auf Schritt und Tritt. Stress und Schlafmangel verursachen Fältchen, dunkle Ringe und Schatten, Rötungen oder Schwellungen. Rauchen, Alkohol und auch der Hormonzyklus hinterlassen Spuren. Zu starke Beanspruchung, etwa durch Arbeit am Computer, gehört ebenfalls zu den Schönheitsfallen. Für die Augen ist es gut, abwechselnd in die Nähe und in die Ferne zu schauen. Bildschirmarbeiter, die ihren Blick zwischendurch "schweifen" lassen, tun ihrer Gesundheit etwas Gutes.

Vor allem sollte nicht auf Sehhilfen verzichtet werden. Wer eine optische Brille braucht, sollte nicht aus falscher Eitelkeit keine tragen. Der Mensch muss schon von Natur aus unaufhörlich mit den Wimpern klimpern, um die Augen mit Tränenflüssigkeit vor dem Austrocknen zu schützen. Ständiges kurzsichtiges Blinzeln sorgt für verstärkte Faltenbildung. Gegen UV-Strahlung oder Zugluft schützt eine Sonnenbrille.