Fledermäuse finden meist den Weg nach draußen
Hamburg/dpa. - Eine Fledermaus im Schlafzimmer ist kein Grund zur Panik. Meist finden die Tiere von allein den Weg nach draußen, erläutert der Landesverband Hamburg des Naturschutzbundes Deutschland (NABU).
Wer in der Gardine ein Tier entdeckt, sollte daher bis zum Abend warten und dann die Fenster weit öffnen. Falls es überhaupt nötig ist, werden die Tiere am besten nur mit Handschuhen angefasst, fügt der NABU hinzu - gerade größere Arten könnten in einer Notsituation zubeißen. In den folgenden Nächten sollten dann die Fenster möglichst geschlossen halten werden. Andernfalls könnten die Fledermäuse zurückkehren. Alternativ schütze ein Fliegengitter vor dem Fenster.
Fledermäuse seien völlig harmlos, heißt es. Die Nützlinge ernährten sich ausschließlich von Insekten und Spinnen. Vor allem im Spätsommer verirrten sich die Tiere auf der Suche nach einem Quartier bisweilen in die Wohnung.