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Heißer Schulstart in Sachsen-Anhalt Über 30 Grad - und der Unterricht beginnt

Der Alltag beginnt – doch diesmal mit Hitzerekorden: Nachdem in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Montag, 11. August 2025, das neue Schuljahr startet, trifft der Deutsche Wetterdienst mit Höchstwerten von bis zu 38 Grad mitten ins Schwarze. 

Von dpa Aktualisiert: 11.08.2025, 11:01
In Sachsen gings für die neuen Erstklässler sogar schon am Wochenende los - am Samstag war Einschulung.
In Sachsen gings für die neuen Erstklässler sogar schon am Wochenende los - am Samstag war Einschulung. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Magdeburg/Halle (Saale) - So schnell ist es wieder vorbei: Ferienende für die ersten Bundesländer in Deutschland. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starten nach sechs freien Wochen am Montag ins Schuljahr 2025/26. Damit endet auch die Phase, in der ganz Deutschland für kurze Zeit zeitgleich Ferien hatte.

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Ausgerechnet jetzt „kommt mit voller Breitseite“ die Hitze, kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) an. „In der kommenden Woche strömt aus Südwesten schwülheiße Luft zu uns, die Mitte der Woche für Höchstwerte um 35 Grad sorgen wird.“ 

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Hitzewelle rollt an – Höchstwerte bis 38 Grad angekündigt

Schon ab Montag werde sich die Hitzefront langsam in Richtung Landesmitte ausbreiten, Höchstwerte bis zu 32 Grad seien damit möglich. Am Dienstag können mancherorts bis zu 35 Grad gemessen werden, Mittwoch und Donnerstag bis zu 38 Grad, lautete die DWD-Prognose vom Sonntag. 

Wer hat noch Ferien, wer muss bald zurück in die Schule?

Nur noch wenige Tage Schonfrist haben Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen und Bremen - sie starten wieder am Donnerstag, 14. August. Das Saarland folgt am Freitag, Hessen und Rheinland-Pfalz am kommenden Montag, 18. August. Die weiteren Schulstarts:

  • Nordrhein-Westfalen: 27.8.
  • Hamburg: 4.9.
  • Berlin und Brandenburg: 8.9.
  • Schleswig-Holstein: 8.9.
  • Mecklenburg-Vorpommern: 8.9.
  • Baden-Württemberg: 15.9.
  • Bayern: 16.9.

Die Sommerferien erstrecken sich in Deutschland traditionell über gut drei Monate - um die Gesamtbevölkerung möglichst gleichmäßig zu verteilen. Die meisten Bundesländer wechseln sich mit früheren und späteren Ferienterminen ab. Dabei darf grundsätzlich ein Zeitraum zwischen dem 20. Juni und dem 15. September ausgeschöpft werden. 

Bayern und Baden-Württemberg machen bei diesem „rollierenden System“ nicht mit und gehen immer als letzte in die Ferien. Das hat in diesem Jahr erneut zu größeren Diskussionen geführt: Denn die Langfristplanung für die Ferientermine ab 2030 hat begonnen und auch andere Bundesländer wollen mal als letzte starten. 

Aber Bayern will da nicht mitmachen: „Wir haben unseren Ferienrhythmus, der ist sozusagen fest in der DNA der Bayern drin“, sagte Ministerpräsident Markus Söder.

Start der Urlaubsphase für alle anderen

Während die einen nun in einen durchgetakteten Schul- und Berufsalltag zurückkehren, ist das Ende der Schulferien in Deutschland für andere eine Chance: Wer keine schulpflichtigen Kinder hat, kann ab Mitte September zu günstigeren Preisen an leerere Strände und Sightseeing-Spots kommen. 

Aber nicht für lange. Die Phase der schulischen Herbstferien läuten Hessen, Sachsen und Thüringen am 6. Oktober ein, wobei natürlich schon für alle in Deutschland der Freitag davor - der Tag der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober - ein schulfreier Feiertag ist.