Eigenheime in Deutschland sind teurer geworden
Berlin/dpa. - Für das eigene Haus oder die Eigentumswohnung muss in München mit Abstand am tiefsten in die Tasche gegriffen werden: Durchschnittlich 379 800 Euro kostete in der bayerischen Metropole im vergangenen Jahr ein Einfamilienhaus.
Für eine Wohnung mussten 203 000 Euro bezahlt werden, teilt das Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (ifs) in Berlin mit.
Allgemein sind die Preise für Eigenheime 2006 in einigen Regionen deutlich gestiegen. Spitzenreiter ist hier Hamburg: Der durchschnittliche Preis für ein Haus stieg um 9,1 Prozent auf 295 100 Euro. Dahinter folgt Berlin mit einer Steigerung um 8,6 Prozent auf 249 300 Euro. In München wurde eine Steigerung um 4,3 Prozent verzeichnet.
Im Bundesdurchschnitt fiel der Anstieg etwas gemäßigter aus. In Ostdeutschland kletterten die Preise um 1,4 Prozent auf 100 100 Euro, in Westdeutschland um 1,2 Prozent auf 173 100 Euro. Damit wurde in den westlichen Bundesländern laut ifs ein neuer Höchststand erreicht.