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Regensensor - Automatisch gereinigte Scheiben

27.12.2007, 09:56

Hannover/dpa. - Regensensoren im Auto dienen dazu, die Scheibenwischer je nach Regenmenge automatisch zu steuern. Der Fahrer muss weder den Intervallschalter betätigen noch die meist in zwei Stufen einstellbare Dauerfunktion.

Das erläutert der TÜV Nord in Hannover. Regensensoren wurden 1994 erstmals von Peugeot in Serienfahrzeugen eingesetzt. Sie sind üblicherweise im oberen Bereich der Windschutzscheibe, am Rückspiegel oder am Rand außerhalb des sichtbaren Bereichs angebracht.

Das Prinzip der Regensensoren besteht darin, dass eine Sendediode Infrarotlicht abgibt. Dies wird an der äußeren Fläche der Windschutzscheibe reflektiert und von einer Fotodiode empfangen. Das Messfeld ist in der Regel nur etwa so groß wie eine Münze, reicht aber aus, um die Regenstärke korrekt zu erfassen. Je mehr Wassertropfen auf die Windschutzscheibe fallen, desto schwächer wird das Infrarotlicht reflektiert - und desto häufiger werden die Scheibenwischer in Gang gesetzt. Nimmt der Regen zu, schaltet das System automatisch von Intervall- auf Dauerwischen um.