Genfer Autosalon 2014 Genfer Autosalon 2014: Hersteller setzen auf clevere Kleinwagen

So ein Gedränge kennt man sonst nur von Ferrari, Maserati oder Porsche. Doch auf dem Genfer Auto-Salon (noch bis 16. März), der Auftaktveranstaltung für den europäischen Autofrühling, ringen die Fachbesucher nicht um den besten Blick auf einen neuen teuren Supersportwagen.
Was in der Stadt am Lac Léman gerade Premiere feiert, ist ein Modell vom anderen Ende der Begehrlichkeitsskala: der neue Renault Twingo – ein Kleinwagen von rund 3,60 Metern Länge, der im Lauf des Sommers für Preise um 10.000 Euro in den Handel kommen wird. Einen ähnlichen Rummel gibt es wenig später an den Messeständen von Peugeot, Citroën und Toyota. Dort drehen sich zum Generationswechsel die baugleichen Kleinwagen 108, C1 und Aygo im Rampenlicht.
Hersteller setzen verstärkt auf Kleinwagen
Diese mit bunten Anbauteilen und pfiffigen Detaillösungen alles andere als einfallslosen Großstadtautos geben den Ton an für eine Messe, die sich in diesem Jahr ungewohnt bodenständig gibt: Zwar sprechen Analysten wie Automobilwirtschaftler Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen von prosperierenden Märkten und einer guten Wirtschaftslage.
Doch Traumwagen und PS-Protze spielen diesmal eine Nebenrolle: „Die Stimmung ist gut, und die will sich die Industrie nicht mit fernen Visionen vermiesen“, sagt der Experte. „Die Branche setzt auf konventionelle Fahrzeuge, die gute Geschäfte ermöglichen sollen.“
Auto-Branche muss sich neu erfinden
VW-Chef Martin Winterkorn sagt am Genfer See, dass die Branche vor einem Wandel steht, den es seit Erfindung des Autos nicht gegeben hat. Zwischen den Zeilen macht der Manager damit klar: wer sich nicht verändert, wird am Ende verlieren. Und dabei geht es nicht nur um die Frage, ob die Autos größer oder kleiner werden. Sie müssen anders werden.
Gerade viele junge Menschen messen dem eigenen Auto immer weniger Bedeutung zu. Google oder Apple sind an der Börse wertvoller als die Industriegiganten Toyota, Volkswagen, Daimler oder BMW. Die Hersteller müssen sich neu erfinden, ohne dabei die zahlende Kundschaft zu verprellen. Sie müssen genug Geld für teure Innovationen verdienen und zugleich auf kleinere Autos und Motoren setzen, die am Ende weniger Gewinn in die Kasse spülen.
VW plant Mini-SUV
Auch die deutschen Autohersteller backen in dieser Stimmung vergleichsweise kleine Brötchen: Der Star am VW-Stand ist die SUV-Studie T-Roc, die nach Angaben von Entwicklungsvorstand Heinz-Jakob Neußer einen Geländewagen auf Basis des Polo vorwegnimmt.
Die Studie hat einen sehr konkreten Hintergrund: „Wir würden ihn gerne bauen und sind gespannt, was Sie dazu sagen“, ruft Neußer den Messegästen entgegen. Der T-Roc ist übrigens nicht der einzige neue Geländewagen mit knapperen Abmessungen: Auch Jeep übt sich im Downsizing und bringt mit dem Renegade auf Basis des Fiat 500L den kleinsten Allradler in der fast 80-jährigen Firmengeschichte auf den Weg.
BMW betritt Neuland
Selbst die sonst so auf Premium bedachte Marke BMW übt sich in Basisarbeit und stellt in Genf den 2er Active Tourer in den Mittelpunkt. Kein Sportwagen, kein Coupé: Es handelt sich um den ersten Van in der Firmengeschichte, in den BMW neben einem Dreizylinder auch noch den für die Marke untypischen Frontantrieb eingebaut hat.
„Das Segment wächst, und wir wollen dort künftig mitspielen“, sagt Produktmanager Frank Niederländer. Die BMW-Marke Mini geht den umgekehrten Weg und probt das Wachstum: Das Clubman-Konzept als Vorbote eines neuen Kombis misst 4,22 Meter und ist damit der bisher größte Mini.
Skoda Vision C und Audi TT
Wie VW streben die Tochtermarken des Konzerns nach Bodenhaftung: Bei Skoda ist diese ohnehin programmatisch angelegt und wird auch nicht durch den Vision C widerlegt. Die viertürige Coupé-Studie spielt zwar mit vielen Luxusextras und sieht aus, als hätte sie mindestens 300 PS. Doch unter der Haube steckt ein 1,4 Liter großer Erdgas-Motor mit 110 PS.
Wenn der Wagen in ein, zwei Jahren die Lücke zwischen Octavia und Superb füllt, wird er wohl kaum mehr als 30.000 Euro kosten. Schätzungsweise in der gleichen Liga, zumindest hinsichtlich des Einstiegspreises, wird auch der neue Audi TT fahren. So zeigt die Premiummarke immerhin, dass schöne und sportliche Autos keine unbezahlbaren Traumwagen bleiben müssen.
Ford, Opel und die Franzosen
Auch Ford und Opel machen in der Aufbruchsstimmung alles andere, als das Portemonnaie der Kundschaft allzu sehr zu belasten. Bei den einen steht ein überarbeiteter Focus und bei den anderen zwei neue Varianten des Opel Adam.
Ins gleiche Horn stoßen die französischen Hersteller: Citroën nimmt mit dem C4 Cactus die Idee der Ente wieder auf, reduziert das Auto nach eigener Lesart auf das Wesentliche. Und Peugeot reicht den frisch zum „Auto des Jahres“ gekürten 308 jetzt als Kombi nach. Premiere feiert auch die dritte Auflage des Kleinwagens Renault Twingo.
Wenige Showcars und alternative Antriebe
Bei aller Konzentration auf Brot-und-Butter-Autos bleibt für den Blick in die Ferne nicht mehr viel Raum. Zukunftsträchtige Studien, Showcars und Designvisionen haben die Hersteller kaum aufgefahren. Autos wie der Hyundai Intrado als sportlicher Geländewagen mit Brennstoffzellen-Antrieb, der Subaru Viziv2 als futuristisches Raumkonzept oder das Volvo Estate Concept als schmucker Shooting-Break sind die Ausnahme.
Auch über alternative Antriebe spricht man auf dem Salon in diesem Jahr nicht viel: In diesem Bereich die wohl wichtigste Premiere ist der VW Golf GTE, mit dem die Plug-in-Technik nun auch im meistverkauften Auto Deutschlands Einzug hält. „Die alternativen Antriebe werden in Genf in diesem Jahr offensichtlich aufs Abstellgleis geschoben“, urteilt Dudenhöffer.
Sport- und Luxuswagen
Zwar sind diesmal tatsächlich vor allem die bürgerlichen und bezahlbaren Autos die Stars des Salons. Doch so ganz lassen die Hersteller die Sportwagen, die sie traditionell gern in Genf vorführen, doch nicht außen vor. Wer wirklich staunen will, muss dieses Mal allerdings zu den Kleinserienherstellern und Designstudios wie Pininfarina, Giugiaro oder EDAG und Zenvo gehen. Sie zeigen kühne Träume und wollen diese auch ausleben.
So soll der Zenvo ST1 aus Dänemark mit seinen 1104 PS tatsächlich in Serie gehen – für rund eine Million Euro. Bei dem spektakulären Maserati Alfieri, der als neues Einstiegsmodell der italienischen Sportwagenmarke fungieren könnte, ist dies jedoch noch fraglich.
Lamborghini zeigt den Huracán als Nachfolger des Einstiegsmodells Gallardo, und für solvente Schnellfahrer hat McLaren den 650S im Gepäck und Koenigsegg den Agera One:1 mit verblüffenden 1360 PS. An geldschwere Genießer denken auch wieder Bugatti mit einem Sondermodell des Veyron-Roadsters, Mercedes mit dem Coupé der S-Klasse oder Rolls-Royce mit einem überarbeiteten Ghost.
Wir zeigen alle Neuheiten des Genfer Autosalons 2014 im Detail:
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Audi TT 2014
Audi macht beim Design der neuen TT-Generation einen Rückgriff auf die erste Auflage des Sportcoupés. Vor allem im Profil erinnert der Wagen wieder mehr an das Ur-Modell von 1998.
Komplett neu ist dagegen die Front mit sechskantigem Kühlergrill, vier Ringen auf der Haube und Scheinwerfern mit LED-Matrix-Technik, die Audi bisher nur in der Oberklasse anbietet.
Zu den wichtigsten Innovationen beim Interieur zählt das sogenannte virtuelle Cockpit - ein Display hinter dem Lenkrad, das alle analogen Anzeigen und auch den Infotainment-Monitor in der Mittelkonsole überflüssig macht.
Starten wird der TT laut Audi zunächst mit einem Diesel und einem Benziner, die beide zwei Liter Hubraum haben. Der TDI-Motor kommt auf 184 PS und beschleunigt in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Spitzentempo gibt Audi mit 235 km/h, den Verbrauch mit 4,2 Litern an (CO2-Ausstoß: 110 g/km).
Den TFSI-Motor wird es in zwei Varianten geben: Im TT leistet er 230 PS, beim sportlicheren TTS stehen 310 PS im Fahrzeugschein. Je nach Motor- und Getriebevariante erlaubt das Sprintwerte von 6,0 bis 4,7 Sekunden und jeweils eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Verbrauch liegt im günstigsten Fall bei 6,8 Litern (CO2: 159 g/km).
Ab Juni kann man den Audi TT bestellen; dann werden auch die Preise bekanntgegeben.
Lesen Sie hier weitere Infos zum neuen Audi TT.
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Audi S1
Während BMW mit dem neuen Mini die trendige Großstadt-Kundschaft erreichen will, zeigt Audi in diesem Frühjahr, dass ein Kleinwagen auch jede Menge Kraft haben kann.
Mit dem S1 bieten die Bayern zum ersten Mal ein Sportmodell in ihrer Einstiegsbaureihe an. Bis zu 250 km/h schnell und 231 PS stark, kommt der Audi S1 im zweiten Quartal zu Preisen ab 29.950 Euro in den Handel. In Genf zeigt Audi den Sport-Zwerg vor Publikum.
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BMW 2er Active Tourer
BMW zeigt mit dem 2er Active Tourer seinen ersten Van. Premiere feiert der Wagen auf dem Genfer Salon (Publikumstage: 6. bis 16. März). Ab dem Herbst soll er zu Preisen ab etwa 30.000 Euro beim Händler stehen und Konkurrenten wie den VW Golf Sportsvan oder die Mercedes B-Klasse ins Visier nehmen.
Der Fünfsitzer, für den BMW sein Konstruktionsprinzip auf Quermotoren und Frontantrieb umgestellt hat, ist 4,34 Meter lang und bietet einen variablen Innenraum. So lässt sich die geteilte Rückbank nach Herstellerangaben um 13 Zentimeter verschieben und die Lehne in mehreren Stufen umklappen. Außerdem kann man erstmals bei BMW den Beifahrersitz flachlegen. Das Kofferraumvolumen wächst so schrittweise von 468 auf 1510 Liter, die maximale Ladelänge beträgt 2,40 Meter.
Starten wird der Active Tourer als reiner Fronttriebler mit drei Motoren. Im Basismodell arbeitet dabei erstmals ein Dreizylinder. Er hat 1,5 Liter Hubraum, leistet 136 PS, erreicht maximal 200 km/h und verbraucht durchschnittlich 4,9 Liter. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 115 g/km. Daneben gibt es einen Vierzylinder-Diesel mit 150 PS, der auf 205 km/h, 4,1 Liter und 109 g/km kommt sowie als stärksten Motor einen Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit 231 PS. Er steht mit 6,0 Litern und 139 g/km in der Liste und beschleunigt den Active Tourer auf bis zu 235 km/h.
Dass BMW sich bei dem Van vom Hinterradantrieb verabschiedet, hat vor allem zwei Gründe: Der Durchtrieb nach hinten koste mehr Platz und Flexibilität im Fond als es einer kompakten Großraumlimousine gut tue, erläutert Frank Niederländer, der Produktmanager des Active Tourer. „Sonst hätten wir weniger Fußraum und keine so variable Rückbank hinbekommen.“ Außerdem lasse sich die neue Frontantriebsarchitektur für alle Modelle unterhalb des 3ers sowie die gesamte Modellpalette der BMW-Tochter Mini nutzen, was die Kosten senke. Und natürlich: Das Van-Segment wächst, und da will BMW mitspielen.
Mit dem Active Tourer hat BMW noch viel vor. So planen die Bayern bereits mit einer Allrad-Variante, experimentieren mit einem Plug-in-Hybrid und denken schon über eine größere Variante mit drei Sitzreihen nach, bestätigte ein Produktmanager.
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Mini Clubman Concept
Clubman Concept nennt Mini seine Vorstellung eines Minivans. Premiere hat die um 26 Zentimeter verlängerte und über 16 Zentimeter breitere Studie des Clubman auf dem Genfer Autombilsalon.
Der 1,45 Meter hohe Mini Clubman Concept weist viele aerodynamische Feinheiten an der Karosserie auf. Den fünfsitzigen Innenraum dominieren hochwertige Materialien wie Leder mit feinen Akzenten und Porzellanlack.
Das typische Zentralinstrument verfügt über eine neue Oberfläche und mit Touch-Bedienung. Je nach gewähltem Inhalt oder Fahrsituation verändert sich auch die Darstellung der Anzeigefläche in der Mittelkonsole, die auch individuell konfiguriert werden kann.
Das Gepäckabteil ist – Clubman-typisch – über zwei seitlich angeschlagene Türen zugänglich. Angaben zum Kofferraumvolumen und weiteren Daten machte Mini noch nicht.
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Citroën Cactus
Citroën verwirklicht bei seinem neuen Crossover-Modell C4 Cactus eine innovative Idee, die Parkremplern ihren Schrecken nimmt: Elastische Polster an Schürzen und Flanken. Sie schützen das Lackkleid des Kompaktwagens vor Stößen - etwa durch Türen anderer Autos oder Einkaufswagen. Im September wird der 4,20 Meter lange Fünfsitzer in den Handel kommen, kündigte der französische Hersteller im Vorfeld der Weltpremiere des C4 Cactus an, der Anfang März auf dem Genfer Autosalon seinen Einstand geben wird. Das Design ist an Geländewagen angelehnt, das Modell kommt aber ausschließlich mit Frontantrieb auf den Markt.
Zu den unkonventionellen Lösungen im Innenraum zählen dem Hersteller zufolge besonders breite Vordersitze, die in den Versionen mit automatisiertem Getriebe zu einer durchgehenden Sitzbank verschmelzen. Außerdem hat der C4 Cactus ein Armaturenbrett mit ungewöhnlich wenigen Schaltern, zwei großen digitalen Displays und einem riesigen Handschuhfach im Stil eines Reisekoffers. Das wird möglich, weil der Beifahrerairbag erstmals im Dach montiert ist und bei einem Unfall herunterklappt. Das Kofferraumvolumen beträgt 358 Liter.
Für den Antrieb stehen zunächst je zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren mit 82 PS bis 110 PS zur Wahl. Der schnellste C4 Cactus soll nach Werksangaben 190 km/h erreichen und der sparsamste auf einen Verbrauch von 3,2 Litern Diesel kommen (CO2-Ausstoß: 82 g/km). Möglich macht das unter anderem konsequenter Leichtbau: Mit einem Leergewicht von einer Tonne wiegt der Cactus 200 Kilogramm weniger als ein konventioneller C4, so Citroën.
Der Basispreis für den Kompaktvan werde „deutlich unter 15.000 Euro“ liegen gab der Hersteller bekannt. Damit ist der Cactus unterhalb des normalen C4 angesiedelt, der weiter im Programm bleibt und aktuell mindestens 16.670 Euro kostet.
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Ferrari California
Ferrari feiert das Comeback des Turbomotors: Der italienische Sportwagenhersteller hat einen überarbeiteten California mit einem aufgeladenen V8-Motor angekündigt. Das Triebwerk entwickelt 560 PS und bietet 70 PS mehr Leistung, fast 50 Prozent mehr Drehmoment und verbraucht weniger Sprit als der aktuelle 4,3-Liter-Saugmotor, teilte das Unternehmen mit.
Der neue Achtzylinder hat 3,9 Liter Hubraum und ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern. Damit soll der 2+2-Sitzer mit dem Klappdach in 3,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Den Normverbrauch gibt Ferrari mit 10,5 Litern an (CO2-Ausstoß: 250 g/km).
Wann das neue Modell, das künftig als California T geführt wird, in den Handel kommt, hat Ferrari noch nicht mitgeteilt. Auch zum Preis machen die Italiener noch keine Angaben. Aktuell verlangt Ferrari 180.600 Euro für den California.
Lesen Sie hier weitere Infos zu Sportwagen-Modellen beim Genfer Salon 2014.
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LamborghiniHuracán
Auf Gallardo folgt Huracán: Lamborghini hat seinen neuen Sportwagen Huracán LP 610-4 auf dem Genfer Automobilsalon enthüllt. Der nach einem spanischen Kampfstier benannte Sportwagen beerbt den Gallardo, der mit über 14.000 Exemplaren das bislang erfolgreichste Modell der Unternehmensgeschichte ist. Der Gallardo kostete zuletzt mindestens 164.815 Euro. Der zu erwartende Verkaufspreis des Lamborghini Huracán dürfte schätzungsweise bei rund 180.000 Euro liegen.
Der weitgehend aus Karbon und Aluminium gefertigten Zweisitzer Huracán bekommt einen neuen V10-Motor mit 5,2 Litern Hubraum, dessen Leistung gegenüber dem Vorgänger um rund zehn Prozent auf 610 PS steigt. Mit einem Drehmoment von maximal 560 Newtonmetern und serienmäßigem Allradantrieb beschleunigt das Aggregat den 1422 Kilo schweren Wagen in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, erreicht nach 9,9 Sekunden Tempo 200 und schafft maximal 325 km/h.
Der Verbrauch soll dank weiterentwickelter Direkteinspritzung, neuer Doppelkupplungsautomatik mit sieben Gängen und Start-Stopp-Funktion um bis zu zwei Liter auf 12,5 Liter zurückgehen. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 290 g/km.
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Mercedes S-Klasse Coupé
Die Mercedes S-Klasse wird es ab der zweiten Jahreshälfte auch als Coupé zu kaufen geben. Das kündigte der Stuttgarter Hersteller vor der Premiere des sportlich-eleganten Zweitürers auf dem Genfer Autosalon an. Nicht nur für den Showeffekt auf der Messe funkeln in Teilen der Fahrzeugbeleuchtung Swarovski-Steine: Gegen Aufpreis werden sich Tagfahrlicht und Blinker des S-Klasse Coupés laut Mercedes mit insgesamt 47 Kristallen aufwerten lassen.
Außerdem wird das Fahrwerk der S-Klasse für diese Karosserievariante um eine aktive Kurvenfunktion ergänzt. Damit neigt sich das Auto elektronisch gesteuert und vorausschauend in die Kurven und reduziert so die Fliehkraft, die auf die Insassen wirkt. Die restliche Technik des Coupés ist bereits aus der im vergangenen Jahr eingeführten aktuellen S-Klasse-Generation bekannt. Das gilt für Innovationen wie das Head-up-Display oder das Touchpad auf der Mittelkonsole genauso wie für den Antrieb.
Das S-Klasse Coupé gibt es zum Start ausschließlich mit dem 4,7 Liter großen V8-Motor aus dem S 500, der 455 PS und maximal 700 Newtonmeter Drehmoment entwickelt. Im Gegensatz zur Limousine wird er allerdings mit einem Klappenauspuff kombiniert und soll daher etwas vorlauter klingen. Später wird Coupé dann auch als S 600 mit V12-Motor und in den von AMG nachgeschärften Versionen S 63 und S 65 geben, sagte ein Mercedes-Sprecher.
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Opel Astra OPC
Opel spendiert dem ohnehin starken Astra OPC eine weitere Leistungsspritze. Das Modell mit dem Beinamen Extreme leistet um die 300 PS, ist bislang aber nur eine Studie. Sie könne die Basis für eine Kleinserie sein, teilte das Unternehmen mit.
Das Coupé aus dem Opel Performance Center (OPC) basiert auf dem in der Langstreckenmeisterschaft eingesetzten VLN-Rennwagen und trägt entsprechende Anbauteile wie eine markante Kotflügelverbreiterung und den großen Heckflügel. Weil einige Karosseriebauteile aus Carbon gefertigt sind, soll der mit Schalensitzen, Hosenträgergurten und Überrollkäfig ausgestattete Wagen deutlich weniger wiegen als das Serienmodell.
Unter Haube des Fronttrieblers arbeitet ein neuer 2,0-Liter-Turbo, der die Leistung des aktuellen Astra OPC noch einmal übertrifft. Statt 280 PS ist bei Opel von mehr als 300 PS die Rede. Entsprechend soll auch das Spitzentempo über den 250 km/h des OPC liegen, sagte ein Unternehmenssprecher.
Der Opel Astra OPC Extreme kann als Reaktion auf den neuen VW Golf R angesehen werden. Auch der Wolfsburger kommt in der Topversion auf 300 PS.
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Opel Adam Rocks und S
Auch beim Opel Adam geht die Entwicklung in Richtung mehr Fahrspaß: Dafür sorgen soll ein neuer Dreizylinder-Turbo mit 115 PS. Ab Sommer gibt es den Adam auch in der Variante Rocks mit etwas mehr Bodenfreiheit und robusten Anbauteilen im Offroad-Look sowie einem Faltverdeck.
Die Karosserievariante soll die ohnehin schon üppige Auswahl an Farben und Formen vergrößern. Bislang war der Opel Adam Rocks nur als Studie bekannt. In Genf feiert die Serienversion Premiere.
Im Vorjahr war der Adam Rocks eine Studie, jetzt geht er in Serie. Ähnliches dürfte wohl binnen Jahresfrist für die Studie Opel Adam S gelten. „S“ steht für „Sport“. Und der Adam S hat nicht nur eine sportliche Optik zu bieten: Sein 1,4-Liter-Vierzylinder mit Turboaufladung leistet 150 PS. Damit soll der Winzling 220 km/h schnell werden.
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Peugeot 308 SW
Ab dem Frühjahr wird es den neu aufgelegten Peugeot 308 wieder als Kombi geben. Der 4,58 Meter lange Konkurrent des VW Golf Variant wirkt wegen seiner niedrigen Dachhöhe von nur 1,47 Meter und der nach hinten abfallenden Dachlinie recht sportlich. Der Kofferraum des 308 SW fasst den Herstellerangaben nach 610 Liter, mit einem Handgriff lasse sich die Rückbank vom Gepäckabteil aus umklappen.
Zum Start werden Benzin- und Dieselmotoren verfügbar sein, der sauberste Diesel soll auf einen CO2-Ausstoß von 85 g/km kommen. Die Preise beginnen bei 19.250 Euro für den Basis-Dreizylinder-Benziner mit 110 PS in der Ausstattung Access. Günstigster Diesel ist der 1,6-Liter mit 99 PS ab 21.100 Euro.
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Peugeot 108, Citroen C1 und Toyota Aygo
Peugeot bringt den Nachfolger des 107 nach Genf: Der französische Hersteller kündigt die Premiere des neuen Stadtflitzers an, der im Sommer als Peugeot 108 in den Handel kommen soll. Etwa zur gleichen Zeit werden auch die technisch baugleichen Modelle Citroën C1 und Toyota Aygo erwartet.
Der 108 misst dem Hersteller zufolge 3,47 Meter, hat knapp 200 Liter Kofferraumvolumen und ist mit 9,60 Metern Wendekreis prädestiniert für den Stadtverkehr. Im Gegensatz zum Vorgänger soll der Zweitürer farbenfroher werden. Es gibt zahlreiche Deko-Elemente sowie die Option auf ein farbiges Faltdach. Außerdem modernisieren die Franzosen die Ausstattung und bieten zum Beispiel Online-Infotainment mit Mobilfunkintegration, Rückfahrkamera, Klimaautomatik oder ein schlüsselloses Zugangssystem an.
Unter der Haube gibt es neben dem bekannten Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Litern Hubraum und 68 PS einen zweiten Motor zur Wahl. Auch er hat drei Zylinder, kommt aber auf 1,2 Liter Hubraum und erreicht 82 PS. Der Verbrauch liegt laut Peugeot je nach Motor- und Getriebevariante bei 3,7 bis 4,3 Litern. Das entspricht CO2-Werten von 88 bis 99 g/km.
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Renault Twingo
Renault bereitet den Generationswechsel für den Twingo vor. Die dritte Auflage des Kleinwagens kommt im Herbst in den Handel. Der Twingo soll aber weiterhin bei unter 10.000 Euro beginnen, bestätigte ein Firmensprecher.
Für die Neuauflage krempeln die Franzosen die Konstruktion komplett um: Weil der Twingo in Kooperation mit Daimler entsteht und dort die Basis für den nächsten Smart bildet, wandert der Motor ins Heck und der Antrieb an die Hinterachse. Das sorgt nicht nur für einen geringen Wendekreis von angeblich unter neun Metern, sondern auch für viel Platz im Innenraum.
Obwohl mit seinen rund 3,60 Metern etwas kürzer als bisher, soll der Twingo trotzdem mehr Raum bieten, heißt es in Unternehmenskreisen. Dabei helfen der um gut zehn Zentimeter gestreckte Radstand sowie die hinteren Türen, die erstmals beim Twingo angeboten werden. Dafür muss die verschiebbare Rückbank dem Heckmotor weichen.
Unter dem Kofferraumboden werden zunächst zwei unterschiedliche Dreizylinder montiert. Offizielle Daten dazu gibt es noch nicht. Aber in Unternehmenskreisen spricht man von weniger als einem Liter Hubraum und Leistungen zwischen 70 PS und 90 PS.
Lesen Sie hier weitere Infos zum Renault Twingo.
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VW Studie T-Roc
VW will mit einem kleinen Geländewagen gegen Autos wie den Opel Mokka und Ford EcoSport antreten. Auf dem Genfer Salon zeigt der Wolfsburger Hersteller eine Designstudie, aus der in naher Zukunft ein SUV im Format des Polo werden könnte. Das Schaustück trägt den Namen T-Roc und basiert auf dem modularen Querbaukasten. Er misst in der Länge 4,18 Meter, ist 1,83 Meter breit und 1,50 Meter hoch.
Unter der Haube steckt ein 2,0 Liter großer Diesel, der 184 PS entwickelt. Für die Kraftübertragung sorgt ein Doppelkupplungsgetriebe, das mit einem variablen Allradantrieb gekoppelt ist. Dieser bietet dem Hersteller zufolge unterschiedliche Fahrprogramme für Straße, Gelände und den Einsatz im Schnee. Der 1,4 Tonnen schwere T-Roc soll sich im Schnitt mit 4,9 Litern Sprit auf 100 Kilometern begnügen (CO2-Ausstoß: 130 g/km).
Mehrfach haben VW-Manager wie Konzernentwickler Ulrich Hackenberg betont, dass es neben dem kleinen Geländewagen Taigun, der vor allem für Schwellenländer gedacht ist, und einem großen Allradler im Stil des Cross Blue für die USA und China auch ein neues kompaktes SUV für den europäischen Markt geben soll.
Deshalb hat ein Auto wie der T-Roc gute Serienchancen. Doch wie so viele Messestudien birgt auch dieser Wagen reine Spielereien: Die herausnehmbaren Dachhälften sind für die Produktion genauso unwahrscheinlich wie die mit LED-Scheinwerfern unterstützen Kameras oder der integrierte Tabletcomputer, über den sämtliche Infotainment-Funktionen gesteuert werden.
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Seat Leon Cupra
Die Sportversion des Seat Leon, der Seat Leon Cupra, feiert in Genf seine Premiere. Der feurige Vetter des Golf GTI hat bis zu 280 PS. Zur Wahl stehen Drei- und Fünftürer. Die Preisen beginnen bei 30.810 Euro.
In Fahrt bringt das stärkste Serienmodell in der Unternehmensgeschichte ein zwei Liter großer Turbo-Direkteinspritzer, der in zwei Leistungsstufen angeboten wird. Serienmäßig hat der Motor 265 PS. Zahlt man 1300 Euro mehr, hebt Seat die Leistung um 15 PS an. Das maximale Drehmoment liegt in beiden Fällen bei 350 Newtonmetern (Nm).
Wahlweise lieferbar als Handschalter oder mit Doppelkupplungsgetriebe, beschleunigt der Cupra in bestenfalls 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht ein elektronisch limitiertes Spitzentempo von 250 km/h. Den Normverbrauch gibt Seat mit 6,4 für das manuelle und 6,7 Litern für das automatische Getriebe an. Der CO2-Ausstoß liegt demnach bei 149 und 155 g/km.
Passend zur Leistung hat Seat neben dem Design auch das Fahrwerk sportlicher ausgelegt: Der Leon Cupra bekommt eine Charakterregelung per Knopfdruck, eine Lenkung mit variabler Übersetzung sowie eine Vorderachs-Differentialsperre für schnelle Kurvenfahrten.
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Skoda Vision C
Praktisch und preiswert - das waren bislang die Maximen bei Skoda. Doch das reicht den Tschechen offenbar nicht mehr: In Genf stellt die VW-Tochter die Studie Vision C in Aussicht – ein elegantes Coupé mit besten Produktionschancen.
Denn nachdem Skoda-Chef Winfried Vahland speziell für das Geschäft in China wiederholt angekündigt hat, der Marke mehr Glanz verleihen zu wollen, gilt die Serienfreigabe für das viertürige Coupé im Stil des VW Passat CC oder des Mercedes CLS als gesetzt.
Die viertürige Coupé-Studie spielt zwar mit vielen Luxusextras und sieht aus, als hätte sie mindestens 300 PS. Doch unter der Haube steckt ein 1,4 Liter großer Erdgas-Motor mit 110 PS. Wenn der Wagen in ein, zwei Jahren die Lücke zwischen Octavia und Superb füllt, wird er wohl kaum mehr als 30.000 Euro kosten.
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VW Golf GTE
Der VW Golf mit Plug-in-Hybridantrieb kommt im Herbst zu den Händlern. Das hat Volkswagen vor der Weltpremiere des Golf GTE auf dem Genfer Salon bekanntgegeben. Preise nennen die Niedersachsen noch nicht. Optisch rückt der Hersteller den Golf GTE in die Nähe der Sportmodelle GTI und GTD, um die dynamischen Qualitäten der Spritsparversion zu betonen.
Beim Antrieb kombiniert VW einen 1,4 Liter großen und 150 PS starken Benziner mit einem 102 PS starken E-Motor. Der Kompaktwagen soll mit einer Batterieladung bis zu 50 Kilometer mit maximal 130 km/h rein elektrisch fahren können. Dadurch ergibt sich ein rechnerischer Normverbrauch von 1,5 Liter (CO2-Ausstoß: 35 g/km). Arbeiten beide Motoren zusammen, erreicht der Golf GTE laut Hersteller 217 km/h.
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Qoros 3 Hatch
Qoros hat auf dem Genfer Salon die Schrägheck-Version des kompakten Qoros 3 enthüllt. Laut Hersteller wurde das Design dem Styling europäischer Autos und dem Geschmack einer lifestyle-orientierten Kundengruppe angepasst. Im Klartext: Der Qoros 3 Hatch ähnelt dem VW Golf, in dessen Revier der Preisbrecher wildern soll. Ab 2015 soll er in Deutschland unter 20.000 Euro angeboten werden.
Der Qoros 3 dürfte das erste chinesische Fahrzeug sein, das im Segment von VW Golf, Peugeot 308 und Co. auf Augenhöhe konkurrieren kann. Das Schrägheck basiert auf der gleichen Plattform wie die kompakte Stufenheck-Limousine Qoros 3 Sedan, ist aber mit 4,44 Metern 18 Zentimeter kürzer. Als Antrieb ist wie im Stufenheck ein 1,6-Liter-Benziner geplant, der 126 PS leistet und in der Turbo-Version auf 156 PS kommt.
Als der Qoros 3 Sedan 2013 als erstes Fahrzeug aus chinesischer Produktion die maximal möglichen fünf Punkte beim EuroNCAP-Crashtest erreichte, war das Erstaunen groß. Schließlich hatten chinesische Autos bis dahin nicht den besten Ruf in Sachen Sicherheit.
Lesen Sie hier weitere Infos zum Qoros 3 Hatch.
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VW Polo 2014
Weniger Verbrauch, mehr Assistenzsysteme und ein aufgefrischtes Design – so schickt VW den Polo V in die zweite Hälfte seiner Laufzeit. Der Verkauf des neuen Modells starte noch im Frühjahr, und zumindest der Grundpreis bleibe unverändert, teilte VW mit. Das Basismodell steht damit weiterhin für 12.450 Euro in der Liste.
Die wichtigsten Änderungen gibt es in der Motorenpalette: Mit einer neuen Generation von Dreizylinder-Dieseln sowie Benzinern mit drei und vier Zylindern verringert VW den Verbrauch nach eigenen Angaben um bis zu 21 Prozent. So kommt der sparsamste Diesel nun auf 3,2 Liter (CO2-Ausstoß: 82 g/km). Für die Benziner nennt VW einen Bestwert von 4,1 Litern (CO2: 94 g/km). Die für den Polo verfügbaren Ottomotoren leisten 60 PS bis 192 PS, die Diesel 75 PS bis 105 PS.
Der geliftete Polo fährt mit einer elektrischen Servolenkung sowie auf Wunsch mit Verstelldämpfern und LED-Scheinwerfern vor. Für Sicherheit sorgen ein optionaler Tempomat mit Abstandsregelung, eine Müdigkeitserkennung, ein City-Notbremssystem und die Multi-Kollisionsbremse, die Folgeunfällen vorbeugen soll.
Für den Anschluss an die virtuelle Welt sind neue Navigationssysteme mit Online-Diensten verfügbar, Smartphones sollen sich besser integrieren lassen, und der Touchscreen fällt größer aus.
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Fiat Cross Panda
Fiat macht den neuen Cross Panda zur Top-Version der Modellreihe. Er bekommt ein rustikales, eigenständiges Offroad-Design. Der Panda Cross wird laut Fiat mit Komplettausstattung ausgeliefert, an Motoren stehen für den kleinen Allradler 90 PS starker Turbobenziner und ein Turbodiesel 80 PS zur Wahl. Preise nannte Fiat noch nicht.
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Volvo Concept Estate
Mit dem Concept Estate präsentiert Volvo auf dem Genfer Autosalon sein drittes Konzeptfahrzeug nach dem Concept Coupé und dem Concept XC Coupé. Bei der Kombi-Studie stand ganz klar der berühmte 1800 ES („Schneewittchensarg“) aus den 1970er Jahren Pate. Das gilt auch für das Zwei-Speichen-Lenkrad, die Instrumententafel und die Geschwindigkeitsanzeige.
Den viersitzigen Sportkombi überspannt ein Glasdach. Ein tabletartiger Touchscreen ersetzt im Cockpit die klassischen Bedienelemente. Skandinavisches Wohnambiente kennzeichnet die Innenausstattung. Es reicht vom Sattelleder auf der Instrumententafel über Einsätze aus gewachstem, natürlich gealtertem Holz bis hin zu Wollgewebe am Dachhimmel und im Fußraum.
Im Kofferraum des Dreitürers findet sich sichtbar unter dem Ladeboden ein speziell gestaltetes Set des beliebten schwedischen Spiels „Kubb“. Für alle Nicht-Schweden sind die Regeln auf dem transparenten Ladeboden aufgedruckt. Dazu gibt es für schlechtes Wetter noch exklusive Regenjacken von Stutterheim.
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Hyundai PassoCorto und Intrado
Der Hyundai PassoCorto ist eine reine Design-Studie eines zweisitzigen Sportwagens. Entworfen wurde er von einer Gruppe Design-Studenten des Turiner IED (Istituto Europeo di Design). Pininfarina-Designer Luca Borgogno und Experten des Hyundai European Design Center leiteten die jungen Talente an. Eine Serienchance hat der PassoCorto laut Unternehmenskreisen allerdings nicht.
Neben dem Sportwagen zeigt der Hersteller die Studie eines wasserstoffbetriebenen SUVs. Der Hyundai Intrado wird von einer neuen Generation des Wasserstoff-Brennstoffzellen-Motors angetrieben, der bereits durch den ix35 Fuel Cell bekannt ist. Dabei wurde insbesondere die Speichereinheit verbessert, die einen Teil der Energie aus der Brennstoffzelle sowie den Strom, der beim Bremsen und im Schubbetrieb entsteht, nutzt. Die Lithiumionen-Batterie leisten nun 36 Kilowatt. Seine Alltagstauglichkeit beweist der Antrieb dadurch, dass er innerhalb von nur wenigen Minuten betankt werden kann und eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern hat.
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Ford Focus
Der Mittelklasse-Wagen – eines der wichtigsten Modelle für das Ford-Geschäft in Europa – wurde mit zahlreichen neuen Hilfs-Funktionen versehen. Unter anderem hat er jetzt auch einen Auspark-Assistenten und warnt zum Beispiel beim Rückwärtsfahren vor Fahrzeugen, die den Weg kreuzen. Das Fahrzeug kann zudem automatisch bremsen, um eine Kollision zu verhindern. Viele dieser Systeme fanden sich bisher eher in deutlich teureren Fahrzeugen der Oberklasse.
Die Frontpartie Focus führt die Design-Elemente fort, die bereits den Auftritt des aktuellen Fiesta und der kommenden Generation des Mondeo prägen. Kennzeichen dieser Frontpartie ist in erster Linie der große, trapezförmige Kühlergrill. Im Heckbereich wurden bei Limousine und Kombi die Blenden und Rückleuchten schlanker modelliert.
Im Cockpit hat der neue Focus weniger Knöpfe und Schalter, dafür soll die Bordelektronik besser Sprachbefehle erkennen. Das Informations- und Unterhaltungs-System läuft als erstes in Europa mit der neuen Software Sync 2. Der Computer soll seine Nutzer intelligenter verstehen: So genüge es „Ich habe Hunger“ zu sagen, damit eine Liste von Restaurants in der Nähe angezeigt werde. Genauso soll zum Beispiel auch die Temperatur der Klimaanlage per Sprachkommando verändert werden können.
Der geliftete Focus ist der erste europäische Ford, für den der Ecoboost-Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum zur Verfügung steht – mit 150 PS oder 180 PS. Weiterhin erhältlich sind die 1,0-Liter-EcoBoost-Varianten mit 100 PS und 125 PS.
Der 1,5 Liter große Duratorq TDCi feiert sein Debüt im Focus. Er steht in den Leistungsstufen 95 PS, 105 PS Econetic und 120 PS zur Verfügung. Für das kommende Jahr sollen noch zwei verbrauchsgünstige Automatikversionen für den Focus folgen: der 120 PS starke 1,5-Liter-TDCi in Kombination mit Sechs-Gang-Power-Shift-Getriebe und der 1,0-Liter-Eco-Boost-Benziner mit 125 PS.
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Mercedes C-Klasse
Die neue Generation der Mercedes C-Klasse feierte bereits im Januar auf der Motorshow in Detroit Premiere. Ab März kommt das Modell, das es zunächst mit drei Motorvarianten geben wird, auf den Markt.
Die neue C-Klasse gibt es zum Verkaufsstart mit drei Motoren. Zu einem 2,2 Liter großen Diesel mit 170 PS im C 220 BlueTec gesellen sich Benziner mit 1,6 Liter Hubraum und 156 PS im C180 sowie 2,0 Litern Hubraum und 184 PS im C200. Der Selbstzünder begnügt sich laut Hersteller im Schnitt mit 4,0 Litern (CO2-Ausstoß: 103 g/km), der Normverbrauch der Ottomotoren liegt bei 5 bis 5,3 Litern (CO2: 116 bis 123 g/km).
Allradvarianten, V6-Motoren und ein AMG-Modell mit Achtzylinder folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Außerdem werde es die neue C-Klasse in zwei Hybrid-Versionen geben: Schon 2014 kommt laut Krämer ein Diesel-Hybrid wie in der E-Klasse und anschließend noch ein Benzin-Hybrid mit Plug-in-Technik.
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Suzuki Celerio
Der Suzuki Alto bekommt einen Weggefährten: Für Genf hat der japanische Hersteller einen neuen Kleinstwagen angekündigt, der als Celerio noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Er rückt dann an die Seite eines der günstigsten Autos der Republik, denn zuletzt war der Alto für Preise ab 8990 Euro zu haben. Wie teuer der Celerio sein wird, teilte Suzuki noch nicht mit.
Zwar gibt es zu der für Genf avisierten Europa-Version noch keine technischen Daten. Doch vor wenigen Tagen wurde das Auto für den indischen Markt bereits auf der Motorshow in Delhi enthüllt. Da Suzuki selbst von einem „Weltmodell“ spricht, dürfte es also bis auf Ambiente und Ausstattung nur wenige Unterschiede geben. Demnach wird der Fünftürer etwa 3,60 Meter lang und fährt mit einem 1,0 Liter großen und 68 PS starken Dreizylindermotor, der auch mit einem automatisierten Schaltgetriebe kombiniert werden kann.
Sehen Sie hier die Neuheiten des Genfer Salons 2014 im Überblick.









































