All-in-one-PCs All-in-one-PCs: Bei diesen PCs steckt alles unter einem Dach

Berlin/dpa. - Apple hat vorgemacht, dass das Konzept des All-in-one-Computers funktioniert – jetzt sind die Konkurrenten aus der Windows-Welt am Zug. Die Idee, die gesamte PC-Technik im Gehäuse des Monitors zu verstauen, findet bei den Herstellern immer mehr Anhänger. Sie locken mit Extras wie Touchscreens und 3D und zum Teil deutlich niedrigeren Preisen als die Vorreiter von Apple.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Wenn Monitor und Rechner nicht räumlich voneinander getrennt sind, gibt es zwischen ihnen auch keinen Kabelsalat. Das gilt umso mehr, wenn auch der Empfänger für drahtlose Tastatur und Maus gleich ins Gerät eingebaut ist. Und unter dem Tisch nimmt kein klobiger Kasten den Platz weg.
Der All-in-one-PC ist anfangs nur zögerlich auf die Schreibtische vorgedrungen. Nicht ohne Grund: Die Hersteller verwendeten wegen der Größe oft Komponenten aus der Notebook-Welt, was die Leistung zum Teil deutlich schmälerte. Zu langsam, zu laut, zu klobig und dazu auch noch teurer: Der Ruf der Kompakt-Computer war nicht der beste.
Doch mit aktuellen Komponenten gehören solche Sorgen weitgehend der Vergangenheit an, wie der Hardware-Experte des Computermagazins „c't“, Christof Windeck, sagt. Das gilt zumindest bei Geräten im mittleren Preissegment um die 850 Euro, wie ein Test der Zeitschrift (Ausgabe 23/2010) ergab. Bei Billig-Modellen bezahle man für den Preisvorteil am Ende etwa mit schlechteren Displays und langsamen Netbook-Chips.
Für wen sich die Anschaffung eines Computers im Monitorgehäuse lohnt und wer besser die Finger davon lassen sollte, verraten wir in der Bildergalerie.