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"Rosins Restaurants" Rosins Restaurants: Frank Rosin bricht Imbissbuden-Rettung ab

09.11.2016, 10:30

Geilenkirchen - Sternekoch Frank Rosin ist als der Restaurant-Retter von Kabel eins leidgeprüft. In 70 Folgen seiner Sendung „Rosins Restaurants“ hat der 50-Jährige schon einige verzweifelte Gastronomen vor dem Bankrott bewahrt. Aufgeben kam für Rosin nie in Frage. Bis jetzt.

Zum ersten Mal in sieben Jahren „Rosins Restaurants“ bricht der Sternekoch eine seiner gastronomischen Rettungsaktionen schockiert ab und verlässt die Gaststätte vorzeitig.

„Claudias Ding“: Frank Rosin bricht Rettung ab

„Ich kann dafür keine Verantwortung übernehmen“, sagt der Starkoch über die ausweglose Situation im Imbiss „Claudias Ding“ in Geilenkirchen (NRW).

Was ist passiert? Buden-Besitzerin Claudia hat 50.000 Euro Schulden angehäuft. Der unwirtschaftliche Lieferservice und eine viel zu große Speisenauswahl führen direkt in die Pleite. Frank Rosin stellt außerdem fest, dass die Unternehmerin nicht nur sich, sondern auch ihre ganze Familie mit in den Ruin treibt: Mutter Erika, Vater Bernhard, Ehemann Michael und der Bruder unterstützen Claudia mit ihrem Ersparten.

„Ich komme hier hin, weil Claudia das aus meiner Sicht gar nicht kann“, beurteilt Frank Rosin die Situation und greift zunächst tatkräftig ein. Er stellt die Speisekarte um, lernt Claudia und ihren Bruder in der Küche an und gibt Tipps für die Renovierung.

Als er einige Tage später zurückkommt, muss der Koch-Profi aber feststellen, dass keine der Maßnahmen richtig umgesetzt wurde. „Das ist hier so unprofessionell, dass mir bald schon wieder Haare wachsen - und das will was heißen“, macht sich Rosin Luft. Er sieht nur noch einen Ausweg und bricht die Rettungsaktion ab.

Rosins Restaurants: Unternehmerin Claudia will kämpfen

Ganz will Frank Rosin Claudia aber nicht hängen lassen - auch wenn er keine Zukunft für den Imbiss sieht. Er bezahlt Claudia eine unternehmerische Ausbildung.

„Ich habe neue Geräte, einen neuen Laden - ich muss jetzt sehen, wie es weitergeht“, sagt die Unternehmerin und gibt sich kämpferisch: „Ich schaffe es trotzdem“.

„Ich wünsche ihr alles Gute“, sagt Rosin zum Abschied, „aber für mich ist die Reise hier beendet“. (mz)