Skurriler Anruf im WDR Skurriler Anruf im WDR: Katzen-Schlachter schockt Domian

Köln - Der absurde Akt mit einem aus 60 kg Hackfleisch geformten Frauenkörper oder die sexuelle Beziehung zu einem Gummibaum namens Hans-Georg gehören zu den berüchtigtsten Geschichten, die bei Nachttalker Domian ungefiltert erzählt wurden.
Nun hat in der Nacht zu Freitag ein 65-Jähriger beim WDR angerufen - der mit seinem Handeln besonders die Tierschützer auf die Barrikaden bringen wird.
Um 1.50 Uhr wurde Uli ins Studio geschaltet. Er berichtet recht aufgeräumt von seiner kulinarischen Vorliebe für Katzen. Auf den Geschmack ist er in einer Notsituation gekommen. Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten entschloss sich Uli vor zehn Jahren, sich eine Katze zuzubereiten. Und seitdem kann er davon nicht mehr ablassen. „Ich kann kein anderes Fleisch mehr essen“, schwärmt er in Mundart.
Um sein Verlangen nach den fettfreien Delikatessen zu stillen, züchtet er die Tiere in seinem Garten. Einen Zuchtkater (Fritzi) hat er auch. Nach knapp zwei Jahren landen die Mietzen dann in seinem Kochtopf: „Knüppel op d'r Kopp, abgestochen, hingehangen und ab in de Pann.“ Nicht nur Jürgen Domian ist zu diesem Zeitpunkt entsetzt. Auch bei Twitter schlägt das Gehörte hohe Wellen.
In China gehören geschlachtete Katzen zum Stadtbild, hier in Deutschland ist der Verzehr hingegen verboten. Ein schlechtes Gewissen hat Uli dabei nicht. "Meine Katzen haben es da besser", verteidigt er sein Handeln und prangert stattdessen die Haltungsbedingungen von Vieh oder Geflügel an. Um zwei Uhr war der Spuk dann vorbei.
Ende des Jahres hat es mit den skurrilen Geschichten nach Mitternacht bei EinsLive ein Ende. Der Nachttalker vom Dienst stellt nach 21 Jahren seinen Dienst ein. (red)