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Tour de France Entwarnung bei Pogacar: Keine ernsthaften Verletzungen

Tour-Star Tadej Pogacar stürzt auf der elften Etappe der Frankreich-Rundfahrt. Schwere Verletzungen konnten ausgeschlossen werden. Die Jagd nach dem vierten Tour-Titel geht für den Slowenen weiter.

Von dpa Aktualisiert: 17.07.2025, 00:08
Tadej Pogacar ist auf der elften Etappe der Tour de France gestürzt.
Tadej Pogacar ist auf der elften Etappe der Tour de France gestürzt. Christophe Petit Tesson/epa Pool via AP/dpa

Toulouse - Rad-Superstar Tadej Pogacar hat seinen Sturz auf der elften Etappe der Tour de France ohne schwere Verletzungen überstanden. Sein Team UAE teilte am Abend mit, dass sich der dreimalige Sieger der Frankreich-Rundfahrt keine Gehirnerschütterung oder Brüche zugezogen habe. Der Slowene habe Prellungen und Schürfwunden am linken Unterarm und an der Hüfte. „Aber ansonsten geht es ihm gut“, hieß es in der Mitteilung weiter. „Wir werden ihn weiter beobachten, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist er medizinisch in der Lage, weiter Rennen zu fahren.“

Der 26 Jahre alte Titelverteidiger hatte zum Ende der Etappe in Toulouse eine Schrecksekunde erlebt: Vier Kilometer vor dem Ziel war er gestürzt, nachdem er an das Hinterrad des Norwegers Tobias Johannessen geraten war. Pogacar rollte aber noch mit dem Hauptfeld ins Ziel. Dort bedankte sich der Weltmeister bei seinen Konkurrenten, die extra auf ihn gewartet hatten. „Respekt an das Hauptfeld, Respekt an jeden. Danke“, sagte Pogacar. 

Norweger bittet um Entschuldigung

Johannessen bat auf der Plattform „X“ um Entschuldigung. „Mir tut es schrecklich leid“, sagte der 25-Jährige. „Ich dachte, alle würden nach rechts ausweichen, aber ich habe einen Fehler gemacht“, schob er hinterher. „Ich würde es natürlich gerne noch einmal machen und es anders machen, aber ich kann nicht“, teilte er weiter mit und wies auf Hassnachrichten in seinem Posteingang hin.

In einem darunter geposteten Video seines Teamkollegen Tim Wellens reagierte Pogacar: „Alles gut, stress dich nicht“, meinte der Slowene. Die Leute sollten aufhören, ihn zu beschimpfen, fügte er hinzu.