Naumburg: Naumburg: Nur 95 Namensträger beim Uta-Fest

Naumburg/dpa. - Damit sei das Interesse der Namensvertreterzurückgegangen, sagte eine Domsprecherin. Im Vorjahr waren noch 228Frauen mit diesem Vornamen nach Naumburg gekommen. Zum Programm desTreffens gehören eine Stadtbesichtigung und ein Ausflug in diebenachbarte Domstadt Merseburg (Saalekreis). Die Zusammenkunft gehtauf eine Idee des früheren Dom-Probstes Waldemar Schewer zurück.

Das dritte Uta-Treffen steht unter dem Motto «Auf den Spuren desNaumburger Meisters». Erstmals waren auch Namensträger andererStifterfiguren im Dom zu dem Treffen eingeladen. Dazu gehörenEkkehard, Hermann, Reglindis und Thimo. Die insgesamt 183 Teilnehmerbegaben sich in Naumburg und Merseburg auf die Spuren des Erschaffersder Figuren, der sogenannte Naumburger Meister.

Ein bis heute unbekannter Steinbildhauer schuf zur Mitte des 13.Jahrhunderts die zwölf Stifterfiguren im Westchor des Doms, darunterauch die Markgräfin Uta von Ballenstedt (um 1000-1046). Expertenbewerten die Figuren als eines der bedeutendsten Kunstwerke deseuropäischen Mittelalters. Mit dem Uta-Treffen sollen mehr Besuchernach Naumburg und in die Weinbauregion Saale-Unstrut gelockt werden.Im kommenden Jahr werden die die Stifterfiguren des NaumburgerMeisters in Naumburg ausgestellt.