Film Film: «Hände hoch oder ich schieße»

Dresden/dpa. - Dazu werdeauch Darsteller Herbert Köfer erwartet, gaben die Veranstalter amDienstag bekannt. Premiere hatte der Streifen rund 43 Jahre nachseiner Entstehung am Sonntag in Berlin. An diesem Donnerstag kommtder Film in die deutschen Kinos.
Der Streifen von Regisseur Hans-Joachim Kasprzik fiel 1966 trotzzahlreicher Änderungen und Kürzungen der Zensur zum Opfer. Damitteilte er das Schicksal anderer DDR-Filme. Inzwischen wurden allewieder gezeigt - bis auf die «Hände hoch»-Komödie, in der nebenanderen Rolf Herricht, Gerd E. Schäfer, Agnes Kraus, Fred Delmare undEberhard Cohrs spielen.
Der Film erzählt die Geschichte des gelangweilten Kleinstadt-Polizisten Holms, der sehnsüchtig auf den großen Fall wartet. Einguter Freund und Ex-Ganove versucht zu helfen und entführt mitKomplizen ein «feudalistisches Denkmal» vom Marktplatz. Bei derVerfolgungsjagd gelingt es Holms sogar, seine Angebetete für sich zugewinnen. Für die DDR-Zensoren war das alles «politisch bedenklich»,weshalb der Film unter Verschluss blieb. Gemeinsam mit dem Filmarchivdes Bundesarchivs wurde das überlieferte Material gesichert und eineSchnittfassung auf der Grundlage des Drehbuchs angefertigt.