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Eigenheim-Förderung Eigenheim-Förderung: Mit weniger Geld zum Haus

Von Oskar H. Metzger 17.01.2003, 22:02

München/MZ. - Der Markt verlagert sich spürbar auf preiswerte Bestandsimmobilien, beobachtet Jürgen Michael Schick vom Verband Deutscher Makler. Analog zu den zurückgehenden Investitionen in den Neubau gewinnt nach seiner Prognose die Gebrauchtimmobilie mit guter Baubeschaffenheit weiter an Attraktivität. Grundsätzlich gibt es für Hans-Joachim Piontek von der Bausparkasse Schwäbisch Hall nach den Sparbeschlüssen der Bundesregierung zwei Möglichkeiten, um durch Bausparen mehr Eigenkapital zu bilden: Entweder wird die Sparrate erhöht oder mit dem Sparen früher begonnen. Daneben kann kostengünstiger gebaut oder auf ein kleineres Objekt ausgewichen werden. Selbst preiswertes und ökologisches Bauen lassen sich laut Stefan Jokl vom Verband der Privaten Bausparkassen vereinbaren. Sparsam mit Bauland umzugehen schont Geldbeutel und Ressourcen: Für ein freistehendes Eigenheim genügen meist 400 Quadratmeter Bauland. Eine Doppelhaushälfte kommt mit 300, ein Reihenhaus mit 200 Quadratmetern aus.

Überprüfen sollte man aber auch den Wohnflächenbedarf. Mit offenen Räumen und durch Einbeziehung von Dielen und Treppenabsätzen in die Wohnräume lässt sich Platz sparen. Auch mit kleinen Wohnflächen wird so großzügiges Wohnen möglich. Zudem solle man einfache Grundrisse und kompakte Baukörper planen. Sie nutzen das Grundstück meist besser aus als verwinkelte Grundrisse und Häuser mit Vor- und Rücksprüngen in der Fassade.