Engpass bei Aspirin Aspirin: Bayer bestätigt Lieferengpass bei flüssigem Medikament

Leverkusen - Der Pharmakonzern Bayer hat Probleme bei der Auslieferung von flüssigem Aspirin. „Wir sind derzeit eingeschränkt lieferfähig“, bestätigte eine Sprecherin am Freitag einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.
Demnach ist das Medikament „Aspirin i.v.“ betroffen, das als Injektion oder Infusion zur Blutverdünnung - etwa bei Herzinfarkten - eingesetzt wird.
Mängel in der Produktion Grund für Lieferschwierigkeiten bei Aspirin
Als Grund für die Lieferengpässe nannte der Pharmahersteller Mängel in der Produktion. „Die Ware konnte nicht freigegeben werden“, so die Sprecherin. Man gehe von längerfristigen Einschränkungen von voraussichtlich sechs Monaten aus.
Notfallwagen und Rettungsstellen würden vorrangig beliefert, um dort eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte teilte auf Nachfrage mit, der Engpass bei „Aspirin i.v.“ sei bereits gemeldet worden. (dpa)