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Unternehmen Unternehmen: Nord/LB stellt neue Rankingliste vor

18.02.2004, 13:03

Magdeburg/dpa. - Die Zahl der umsatzstarken Betriebe in Sachsen-Anhalt ist nach einer Untersuchung der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) 2003 weiter gestiegen. Meldeten im Jahr 2002 noch 57 Betriebe einen Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro, waren es 2003 bereits 77 Unternehmen. Wie die Bank am Mittwoch mitteilte, stehen an der Spitze die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH (Spergau) mit 2,24 Milliarden Euro und die EDEKA Hannover-Minden Holding GmbH (Magdeburg) mit 1,75 Milliarden Euro. An dritter Stelle stand die Buna Sow Leuna Olefinverbund GmbH (Merseburg) mit 1,33 Milliarden Euro.

Gemessen an den Beschäftigten ist die Deutsche Bahn AG, Regionalbüro Halle, größtes Unternehmen. Sie zählte 11 394 Mitarbeiter, gab allerdings keine Umsatzzahl an. Auf Platz zwei kommt EDEKA Hannover-Minden mit 4024 und auf Platz drei wiederum die Buna Sow Leuna Olefinverbund GmbH mit 2300 Mitarbeitern.

Nach Angaben des Mitglieds der Nord/LB-Vorstandes, Gerhard Holterhus, nimmt das verarbeitende Gewerbe mit 38 Prozent an den Beschäftigten weiterhin die wichtigste Rolle in Sachsen-Anhalts Wirtschaft ein. Besonderes Gewicht hat nach wie vor die chemische Industrie: Neun Unternehmen stellen nahezu ein Viertel aller Mitarbeiter des verarbeitenden Gewerbes. Das Ernährungsgewerbe stellt rund ein Fünftel der Industriebeschäftigten in Großunternehmen, gefolgt von Maschinenbau und Metallindustrie.

Nach dem verarbeitenden Gewerbe folgen der Verkehrssektor (rund 19 Prozent der Gesamtbeschäftigten) sowie Bergbau und Energie (rund 14 Prozent). Der Dienstleistungssektor ist mit 11 Prozent relativ gering vertreten. Ein Grund sei der geringe Anteil an industrienahen Dienstleistungen.