Textilbranche Textilbranche: Kik-Gründer zieht sich aus Geschäftsführung zurück

Bönen/dapd. - Der Gründer des Textildiscounters Kik, StefanHeinig, zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Heinig, der derzeitnoch Vorsitzender der Geschäftsführung ist, verlässt zum Jahresendedie Geschäftsführung und übergibt den Vorsitz an seinen langjährigenWeggefährten Heinz Speet, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bönenmitteilte. Heinig konzentriere sich fortan auf dieGeschäftstätigkeit der Holding und bleibe Gesellschafter und engerBerater des Textildiscounters.
Heinig und Speet hatten das Unternehmen seit 1994 aufgebaut. Der53 Jahre alte Speet verantwortet als geschäftsführenderGesellschafter aktuell die Bereiche Personal und Revision. Trotz desWechsels an der Spitze bleibe Kik ein eigentümergeführtesUnternehmen.
«Ich freue mich auf neue Herausforderungen und weiß dasUnternehmen in den besten Händen: Heinz Speet genießt mein vollstesVertrauen. Er handelt konsequent und motiviert mit seinerhemdsärmeligen Art», sagte Heinig. Stellvertretende Kik-Chefin wirdzum 1. Januar 2012 die ebenfalls langjährige GeschäftsführerinMechthild Gottkehaskamp, die den Bereich Einkauf verantwortet.
Kik ist die Abkürzung für «Kunde ist König». Das Unternehmen istnach eigenen Angaben Marktführer des deutschen Textildiscounts. Esbetreibt derzeit mehr als 3.100 Filialen in sieben europäischenLändern und hat etwa 20.000 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei«weit mehr als einer Milliarde Euro».