Städteumbau in Merseburg Städteumbau in Merseburg: Studenten stellen Projekte für Gagfah-Siedlung vor
Merseburg/MZ. - Oberbürgermeister Reinhard Rumprecht (parteilos) wird in einer Jury mit Vertretern der Stadt, des Eigentümers des Grundstückes, der BIO BGAG Immobilien Ost GmbH, der AFM-Aluminiumfolien GmbH als Anlieger und des Merseburg Forums die Preisträger ermitteln.
Im Anschluss an die Planerwerkstatt findet um 16 Uhr die zweite Buchlesung mit Kristina Kliche zu ihrem Buch "Erinnerungen einer Gagfah-Göre" statt. Wegen des riesigen Andrangs zur ersten Lesung mussten damals etliche Interessierte wieder gehen, weil der Saal schon überfüllt war. An dieser Veranstaltung nimmt auf Einladung der Autorin der amerikanische Generalkonsul Mark D. Scheland teil.
Zu dieser zweiten Lesung wird eine Gagfah-Fotogalerie vorbereitet. Dazu werden die Bürger gebeten, Fotos aus der 80-jährigen Geschichte und des Lebens in der Wohnsiedlung zur Verfügung zu stellen. Die Bilder können am 11. Juli von 10 bis 15 Uhr in der Tourist-Information, Burgstraße 5 bei Kristina Kliche und Heidrun Schulze abgegeben werden. Die Rückgabe wird garantiert.
Der Name Gagfah steht für Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten, die Siedlung am nordwestlichem Rand Merseburgs wurde 1927 zur Unterbringung von Werktätigen der damals neu gegründeten Leuna-Werke errichtet. Auf rund 10 Hektar Fläche sind hier rund 750 Wohnungen entstanden.
