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Schreibwarenhersteller Schreibwarenhersteller: Rettung für Herlitz ist jetzt in Sicht

22.05.2002, 09:43
Für den zahlungsunfähigen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz (Im Bild die Herlitzwerke in Falkensee bei Berlin) ist Rettung in Sicht. Die Gläubigerbanken des Berliner Unternehmens erklärten sich zum Verzicht auf Forderungen von mehr als 100 Millionen Euro bereit, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Peter Leonhardt am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das Insolvenzverfahren wird vermutlich Anfang Juni eröffnet. Ziel sei es, «das Unternehmen als Ganzes zu erhalten», sagte Leonhardt. Insgesamt stehen 2700 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Für den zahlungsunfähigen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz (Im Bild die Herlitzwerke in Falkensee bei Berlin) ist Rettung in Sicht. Die Gläubigerbanken des Berliner Unternehmens erklärten sich zum Verzicht auf Forderungen von mehr als 100 Millionen Euro bereit, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Peter Leonhardt am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das Insolvenzverfahren wird vermutlich Anfang Juni eröffnet. Ziel sei es, «das Unternehmen als Ganzes zu erhalten», sagte Leonhardt. Insgesamt stehen 2700 Arbeitsplätze auf dem Spiel. dpa

Berlin/dpa. - Nach mehreren erfolglosen Sanierungsversuchen hatte Herlitz AnfangApril Insolvenz angemeldet. Den größten deutschen Papier- undSchreibwarenkonzern drücken nach Fehlschlägen im Immobilien- undAuslandsgeschäft Altschulden von mehr als 300 Millionen Euro.Wichtigste Gläubiger sind elf Banken unter Führung derHypoVereinsbank. Die Banken halten an Herlitz auch etwa 70 Prozentder Anteile.