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Schneechaos im Erzgebirge Schneechaos im Erzgebirge: Berufsverkehr kommt teilweise zum Erliegen

04.02.2020, 07:52
In der Nacht zum Dienstag ist es zu starkem Schneefall im Erzgebirge gekommen.
In der Nacht zum Dienstag ist es zu starkem Schneefall im Erzgebirge gekommen. www.imago-images.de

Schönfeld/Offenbach - Es ist der erste richtige starke Wintereinbruch des saisonalen Winters. In nur drei Stunden fielen über zehn Zentimeter Neuschnee im Erzgebirge. Das Schneechaos ist somit perfekt.

Niemand hat mit solch intensiven Schneefällen gerechnet. Der Berufsverkehr ist teilweise zum Erliegen gekommen. So geht auf den Bundesstraßen, u.a. auf der B 174 rein gar nichts mehr. Transporter und Lkw stehen quer.

Auf der B101 bei Schönfeld kam man ohne Schneeketten gar nicht mehr vorwärts. Auch ein Abfallunternehmen musste bei dichtem Schneetreiben die Schneeketten aufziehen.

Auch in den nächsten Tagen bleibt es in bergigen Regionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verschneit - im Tiefland hingegen ist mit Nässe zu rechnen. Der Schnee, der Montagnacht im Erzgebirge und im Thüringer Wald gefallen ist, soll bis mindestens Mittwoch liegen bleiben, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag sagte.

„Da ist auch Obacht auf der Straße geboten.“ Im Tiefland erwarten die Wetterexperten nur in Ausnahmefällen Glätte, allerdings Regenschauer in allen drei Bundesländern. Auch mit Graupel sei zu rechnen.

Im Harz soll es bei kleineren Schneeschauern bleiben, im Erzgebirge werden bis zu 30 Zentimeter Schnee liegen bleiben, im Thüringer Wald werden bis zu zehn Zentimeter Schnee erwartet, wie der DWD-Sprecher sagte.

Auch in der kommenden Nacht und Mittwochfrüh soll es dort weiter schneien. Im Harz sei lediglich mit kleineren Schneeschauern zu rechnen.

Während in bergigen Regionen für die nächsten drei Tage maximal fünf Grad erwartet werden, erreichen die Temperaturen im Tiefland Höchstwerte von bis zu sechs Grad, wie der DWD-Sprecher sagte. (mz/dpa)