1. MZ.de
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Politik
  6. >
  7. Newsticker nach dem Terror von Paris: Newsticker nach dem Terror von Paris: Anschlagsplaner von Hannover soll deutschen Pass haben

Live:

Newsticker nach dem Terror von Paris Newsticker nach dem Terror von Paris: Anschlagsplaner von Hannover soll deutschen Pass haben

19.11.2015, 06:38
Angeblich waren fünf Bombenanschläge geplant, darunter drei im Stadion.
Angeblich waren fünf Bombenanschläge geplant, darunter drei im Stadion. AP Lizenz

Der Anschlagsplaner von Hannover soll einen deutschen Pass haben

Der Drahtzieher der Paris-Anschläge ist bei dem Einsatz in Saint-Denis ums Leben gekommen.

Möglicherweise wurden durch den Zugriff auf das Terrorkommando weitere Anschläge vereitelt.

+++22:40 Uhr: Homeland Security warnte im Mai vor Abdelhamid Abaaoud+++

Homeland Security, das US-Ministerium für Heimatschutz, hat im Mai in einem Bericht vor dem mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris gewarnt. Der achtseitige, nicht vertraulich gestempelte Bericht analysiert die Folgen aus einem im Januar im belgischen Verviers vereitelten Anschlag. Überschrift: „Künftige IS-Operationen im Westen könnten dem unterbundenen belgischen Plot ähneln“. Er entstand in Zusammenarbeit mit dem FBI und dem nationalen Anti-Terror-Zentrum. Bild.de zitierte am Donnerstag aus dem Bericht. Zuvor hatten Fox, CNN und die „Daily Mail“ darüber berichtet.

+++21:47 Uhr: Mann in Schweden wegen Anschlagsverdacht festgenommen+++

Die schwedischen Behörden nehmen nach offiziellen Angaben einen Mann fest, der einen Anschlag in dem skandinavischen Land geplant haben soll. Die Sicherheitspolizei bestätigt damit einen Bericht der Nachrichtenagentur TT.

+++ 20:43 Uhr: Anschlagsplaner von Hannover soll deutschen Pass haben+++

Nach der Absage des Fußball-Länderspieles am Dienstag berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (Freitagausgabe) über weitere Einzelheiten der mutmaßlichen Anschlagspläne. Es gebe es eine fünfköpfige Extremistenzelle, deren Anführer einen deutschen Pass haben solle, berichtet das Blatt unter Berufung auf ein französisches Geheimdienstpapier. Demnach waren fünf Bombenanschläge geplant, darunter drei im Stadion selbst.

+++20:40 Uhr:In Saint-Denis getötete Frau war Cousine von Abaaoud+++

Bei der während eines Polizeieinsatzes in dem Pariser Vorort Saint-Denis getöteten Frau handelt es sich offenbar die Cousine des belgischen Islamisten Abdelhamid Abaaoud. Das verlautete am Donnerstag aus Ermittlerkreisen in Paris

+++20:25 Uneinigkeit über Bundeswehreinsatz gegen den Terror+++

Trotz der bestehenden Terrorgefahr lehnen die Sicherheitsbehörden Forderungen aus der Union nach einem verstärkten Einsatz der Bundeswehr im Inland ab. Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, reagierte am Donnerstag sehr skeptisch. „Ich glaube, dass uns das aktuell nicht weiterhelfen würde“, sagte er bei der Herbsttagung seiner Behörde in Mainz. „Wir müssen mit Einheiten arbeiten, die auf Knopfdruck wissen, was zu tun wäre.“ Bei einem größeren Engagement der Bundeswehr gäbe es auch mehr Koordinierungsbedarf. „Das halte ich nicht für einen klugen Schritt.“

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt plädierte hingegen für mehr Befugnisse der Bundeswehr im Innern. „Wenn dafür die verfassungsrechtliche Grundlage verändert werden müsste, sollten wir davor nicht zurückschrecken“, sagte sie der Rheinischen Post. Bisher kann die Bundeswehr bei schweren Unglücksfällen oder Naturkatastrophen in Deutschland eingesetzt werden. Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hält eine solche Konsequenz aus den Anschlägen in Paris für bedenkenswert. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) äußerte sich dazu am Donnerstag nicht.

+++20:15 Uhr Uhr Schweden will biometrische Passkontrollen an Außengrenzen des Schengen-Raums+++

Nach den Anschlägen von Paris setzt sich Schweden für die Einführung biometrischer Passkontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Raums ein. Einen entsprechenden Vorschlag werde sein Land am Freitag beim Treffen der Innen- und Justizminister in Brüssel machen, kündigte Ministerpräsident Stefan Löfven am Donnerstag an. Ein biometrischer Pass verfügt über einen Chip, auf dem Daten wie etwa Fingerabdrücke des Inhabers gespeichert sind. Im Schengen-Raum, dem 26 europäische Länder angehören, ist bei Reisen kein Pass nötig.

+++19:32 Uhr: Französische Hymne vor allen Spielen der englischen Premier League+++

Solidarität mit den Anschlagsopfern von Paris soll am Wochenende vor sämtlichen Spielen der englischen Premier League Frankreichs Nationalhymne erklingen. „Angesichts unserer Nähe und der langen Beziehungen zwischen der Premier League und Frankreich ist es richtig, als Ausdruck der Solidarität und der Erinnerung die 'Marseillaise' zu spielen“, erklärte Ligachef Richard Scudamore am Donnerstag. Die Anschläge von Paris seien „ein Angriff auf Menschen, die ihre Freiheiten lebten“, gewesen. Bereits am Dienstag hatten im Londoner Wembley-Stadion tausende englische und französische Fußballfans gemeinsam die „Marseillaise“ gesungen.

+++17:21 Uhr Abaaoud für vier weiter Anschläge verantwortlich+++

Frankreich macht den getöteten mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge von Paris auch für geplante weitere Angriffe verantwortlich. Abdelhamid Abaaoud könnte in den vereitelten Angriff auf den Thalys-Zug Ende August im belgisch-französischen Grenzgebiet verwickelt gewesen sein, erklärte Innenminister Bernard Cazeneuve am Donnerstag. Auch für das geplante Attentat auf zwei Kirchen in Villejuif im Süden von Paris sei er mitverantwortlich. Insgesamt sei Abaaoud wohl für vier von insgesamt sechs vereitelten Anschlägen in Frankreich seit dem Frühling verantwortlich. Der Belgier war am Mittwoch bei einer Polizeirazzia in Paris getötet worden.

+++17:02 Uhr: Festnahmen bei Razzien in Brüssel+++

Bei den neuen Razzien in Brüssel sind am Donnerstag neun Verdächtige festgenommen worden. Sieben der Festgenommenen seien im Zusammenhang mit dem Pariser Selbstmordattentäter Bilal Hadfi festgenommen worden, teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit. Die anderen beiden Festnahmen stünden in einem weiteren Zusammenhang mit den Pariser Anschlägen vom Freitag vergangener Woche.

+++16:02 Uhr: Blog zeigt die Opfer der Anschläge+++

Auf der Nachrichtenseite mashable.com bekommen die Opfer der Anschläge ein Gesicht. Unter dem Titel „Those we lost“ (Jene, die wir verloren haben) werden alle 129 identifizierten Getöteten mit einer kurzen Biografie vorgestellt, die meisten davon mit Bild. Darunter ist auch der Deutsche Fabian Stech.

+++15:25 Uhr: Tourismus zeigt sich von Terroranschlägen unbeeindruckt+++

Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbands, rechnet trotz des internationalen Terrors mit einem weiteren Rekordjahr. Demnach meiden die Deutschen Gefahrenzonen und steuern einfach andere Ziele an.

+++14:42 Uhr: Abaaoud war „Gehirn der Anschläge“+++

Frankreichs Premierminister Manuel Valls bezeichnet Abdelhami Abaaoud als „eines der Gehirne der Anschläge“.

+++14:30 Uhr: Abaaoud war mehrfach in Köln+++

Der „Spiegel“ berichtet, der am Mittwochmorgen getötete Abaaoud sei mehrfach in Deutschland gewesen. Auch Köln besuchte er: Die Bundespolizei kontrollierte ihn demnach am 20. Januar 2014 am Flughafen Köln/Bonn, als er von dort nach Istanbul fliegen wollte. Er behauptete, in der Türkei Verwandte besuchen zu wollen. Doch die Tour zurück erfolgte dann offenbar auf anderen Wegen.

Auch 2007 war er laut „Spiegel“ in Köln: Er soll bei der Stadt ein Ausfuhrkennzeichen für ein großes Fahrzeug beantragt haben. Die Hintergründe seines damaligen Besuchs sind aber vollkommen unklar.

+++14:15 Uhr: Todesumstände sind unklar+++

Es ist unklar, ob sich Abdelhamid Abaaoud selbst in die Luft gesprengt hat oder nicht, teilt die Staatsanwaltschaft mit.

+++13:38 Uhr: Abdelhamid Abaaoud wurde bei Einsatz in Saint-Denis getötet+++

Der als möglicher Drahtzieher der Anschläge von Paris gesuchte Islamist Abdelhamid Abaaoud ist tot. Der bei einem Polizeieinsatz in Saint-Denis getötete Mann sei eindeutig als der 28-Jährige Belgier identifiziert worden, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Der Leichnam sei von Einschlägen durchlöchert.
Spezialkräfte hatten am Mittwoch bei dem dramatischen, siebenstündigen Zugriff in dem nördlichen Pariser Vorort acht Menschen festgenommen. Zwei mutmaßliche Terroristen starben, neben Abaaoud wahrscheinlich eine Frau, die sich in die Luft sprengte.
Staatsanwalt François Molins sagte danach, Auslöser des Einsatzes sei ein Hinweis gewesen, demzufolge sich Abaaoud in Saint-Denis aufhalten sollte. Der meistgesuchte Islamist Belgiens, der für den IS in Syrien gekämpft haben soll, hat marokkanische Wurzeln. Er lebte früher in der Brüsseler Islamistenhochburg Molenbeek.

+++13:25 Uhr: Nationalversammlung beschließt Verlängerung des Ausnahmezustands+++

Die französische Nationalversammlung hat für eine Verlängerung des nach den Anschlägen von Paris verhängten Ausnahmezustands gestimmt. Die Abgeordneten votierten am Donnerstag für einen Gesetzesartikel, der den Ausnahmezustand ab Mitte kommender Woche um drei Monate verlängert. Das gesamte Gesetz, das auch eine Verschärfung des Ausnahmezustands vorsieht, soll die Nationalversammlung noch am Donnerstag passieren. Der Senat muss dann am Freitag zustimmen. Frankreichs Staatschef François Hollande hatte den Ausnahmezustand wenige Stunden nach den Anschlägen vom vergangenen Freitagabend verhängt.

+++12.25 Uhr: verschärfte Passkontrollen+++

Die EU-Innenminister wollen am Freitag beschließen, die Passkontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Gebietes zu verschärfen. Das geht aus dem Entwurf des Abschlussdokuments ihrer Ratstagung hervor. Eine unbemerkte Rückkehr von europäischen Islamisten aus Syrien soll so erschwert werden, heißt es in einem Vorschlag, den Frankreich bei dem Krisentreffen vorlegen will.

+++11.30 Uhr: Festnahmen in Brüssel+++

Die belgische Polizei hat im Norden von Brüssel eine Person festgenommen. Im Großraum Brüssel hatten Einsatzkräfte sechs Razzien durchgeführt, die in Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris stehen. Es wurden mehrere Häuser durchsucht. Nach Informationen der belgischen Nachrichtenagentur Belga handelte es sich dabei um Häuser von Freunden und Familienangehörigen des Selbstmordattentäters Bilal Hadfi.

Die Aktion steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht direkt mit den jüngsten Anschlägen in Paris in Zusammenhang. Die Untersuchung habe bereits Anfang 2015 begonnen, als Hadfi nach Syrien ausgereist war.

+++10.46 Uhr: Schusswaffen auch außerhalb des Dienstes+++

Französische Polizisten erhalten im Rahmen des Ausnahmezustandes das Recht, auch außerhalb des Dienstes ihre Schusswaffe zu tragen, um sich selbst und die Bürger an öffentlichen Plätzen schützen zu können.

+++10:15 Uhr: Valls warnt vor chemischen Waffen+++

Attentäter könnten nach den Worten von Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls auch zu chemischen oder biologischen Waffen greifen. „Wir dürfen nichts ausschließen“, sagte der Regierungschef am Donnerstag vor der französischen Nationalversammlung. Er sage dies mit aller Vorsicht: Man müsse wissen und im Kopf behalten, dass es ein Risiko von chemischen oder biologischen Waffen gebe. Valls bat das Parlament um Zustimmung zur Ausweitung des Ausnahmezustandes auf drei Monate.

+++9:55: Sechs Razzien in Brüssel+++

Nach Informationen der Nachrichtenagentur ap finden derzeit sechs Razzien im Raum Brüssel statt. Die sollen in Zusammenhang mit dem Selbstmordattentäter Bilal Hadfi, der sich am Freitag vor dem Stade de France in die Luft sprengte. Der 20-jährige Franzose lebte zuletzt in Belgien. Er soll sich auch einige Monate in Syrien aufgehalten haben.

Auch im Stadtteil Molenbeek findet eine Polizeiaktion statt. Viele Spuren nach Terroranschlägen der letzten Jahre führten in das Brüsseler Problemviertel Molenbeek - so auch bei den Attacken von Paris.

Lesen Sie im nächsten Abschnitt, wie ein neues IS-Video New York als Anschlagsziel zeigt.

+++9:38 Uhr: Keine konkrete Bedrohung für New York+++

Trotz der neuen IS-Videobotschaft, in der indirekt ein Anschlag auf New York in Aussicht gestellt wird, sehen die Behörden keine akute Bedrohung für die Millionenmetropole. Es gebe keine konkrete Gefahr, betonten Bürgermeister Bill de Blasio und Polizeichef Bill Bratton bei einer Pressekonferenz am Times Square.

Das Video enthält auch eine Bildsequenz aus New York und dann, offenbar an einem anderen Ort aufgenommen, die Aufnahme eines Selbstmordattentäters. Das Video sei offensichtlich in den vergangenen Tagen - nach den Terrorattacken von Paris - hastig zusammengeschnitten worden, hieß es. Polizeichef Bratton versicherte, keine Stadt der Welt sei besser als New York gewappnet, die Bürger vor einem Terrorangriff zu beschützen: „Man kann uns nicht einschüchtern; das ist es, was die Terroristen beabsichtigen. Wir lassen uns nicht einschüchtern, und wir werden nicht in Angst leben.“

+++9:22 Uhr: Belgien verstärkt Maßnahmen+++

Belgiens Ministerpräsident Charles Michel kündigt die Bereitstellung von 400 Millionen Euro für die Terrorismusbekämpfung an. Außerdem sollen Gesetze gegen Hassprediger verschärft und aus Syrien heimkehrende IS-Kämpfer inhaftiert werden.

+++8:35 Uhr: Flugzeug in Bulgarien notgelandet+++

Auf dem Weg in den ägyptischen Urlaubsort Hourgada ist ein Flugzeug aus Warschau wegen eines Bombenverdachts in Bulgarien notgelandet.

+++7:44 Uhr: Identität der Toten noch immer nicht geklärt+++

Auch am Donnerstagmorgen ist noch nicht klar, ob der mutmaßliche Drahtzieher Abdelhamid Abaaoud bei dem Einsatz am Mittwochmorgen getötet wurde. Er sei nicht unter den Festgenommenen, und die Identität der stark verstümmelten Toten sei noch nicht geklärt, so der Staatsanwalt Molins. Auch die Identität der Frau, die sich selber in die Luft sprengte, ist unklar. Es könnte sich um Abaaouds Cousine handeln. Medienberichten zufolge ist sogar unsicher, ob es sich überhaupt um eine Frau handelte. Die „Washington Post“ hatte gemeldet, Abaaoud sei tot.

+++7:20 Uhr: Kraft glaubt nicht an Terroristen auf Flüchtlingsrouten+++

Terroristen kommen nach Worten von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nicht im „Flüchtlingstreck“ ins Land. Sie verstehe die Sorge vieler Bürger, aber dies sei nicht belegt. Auch Burkhard Freier, NRW-Verfassungsschutzchef, bestätigt in einer WDR-Live-Sendung, es gebe keinen einzigen Hinweis, dass Anhänger oder Sympathisanten der Terrormiliz IS über Flüchtlingsrouten nach Deutschland kommen.

+++6:50 Uhr: Apec-Staaten verlangen mehr Kooperation+++

Die USA, China und fast 20 weitere Staaten sehen dringenden Bedarf für eine engere Zusammenarbeit und mehr Solidarität im Kampf gegen den Terror. Das geht aus dem jüngsten Entwurf der Abschlusserklärung des Apec-Gipfels der Pazifikanrainerstaaten hervor. Das Dokument soll zum Abschluss des Treffens am Donnerstag veröffentlich werden. Die Unterzeichner erwähnen darin die Terroranschläge von Paris, Beirut und auf das russische Passagierflugzeug in Ägypten.

+++6:10 Uhr: Neues IS-Video zeigt New York+++

Der IS-Miliz hat nach Angaben der New Yorker Polizei ein neues Video veröffentlicht, in dem die US-Ostküstenmetropole als potenzielles Anschlagsziel auftaucht. Allerdings liege „derzeit keine gegenwärtige oder konkrete Drohung gegen die Stadt“ vor, erklärte der stellvertretende Polizeichef Stephen Davis. Das gilt auch für die USA insgesamt, wie die Anti-Terror-Beraterin von Präsident Barack Obama, Lisa Monaco, dem Sender MSNBC sagte. W
Das Video-Material sei nicht vollkommen neu, bestätige aber dennoch, „das New York nach wie vor ein Top-Terrorziel ist“, sagte Davis.

+++3:50 Uhr: Russland legt UN-Resolution vor+++

Am Montag hat Frankreich eine UN-Resolution gegen den Islamischen Staat angekündigt nun prescht Russland vor. Kern des russischen Entwurfs ist eine Zusammenarbeit mit dem Regime in Damaskus unter Machthaber Baschar al-Assad. Genau das hatten westliche Staaten aber bei einem früheren russischen Entwurf im September abgelehnt, weil Assads Repressionen den Bürgerkrieg in dem Land in Gang gesetzt hätten.

Moskau will, dass alle Militärangriffe mit Assads Regierung abgestimmt werden.
Russland hat vor wenigen Wochen selbst in die Kämpfe eingegriffen.

+++23:07 Uhr: Französische Regierung untersagt Kundgebungen+++
Die französische Regierung untersagt Kundgebungen anlässlich des UN-Klimagipfels in Paris. Die für den 29. November und 12. Dezember geplanten Demonstrationen dürften nicht stattfinden. Zu dem Treffen vom 30. November bis 11. Dezember werden Dutzende Staats- und Regierungschefs erwartet. (dpa, rtr, afp, red)

Die belgische Polizei hat am Donnerstag bei mehreren Razzien neun Verdächtige festgenommen.
Die belgische Polizei hat am Donnerstag bei mehreren Razzien neun Verdächtige festgenommen.
AP Lizenz
Abdelhamid Abaaoud, mutmaßlicher Drahtzieher der Anschläge von Paris, ist tot.
Abdelhamid Abaaoud, mutmaßlicher Drahtzieher der Anschläge von Paris, ist tot.
rtr Lizenz
Die Gedenkstelle für die Opfer des Attentats in der Nähe des Bataclans.
Die Gedenkstelle für die Opfer des Attentats in der Nähe des Bataclans.
AFP Lizenz
Die Sicherheitskräfte in Frankreich haben in den nächsten Wochen und Monaten zusätzliche Befugnisse.
Die Sicherheitskräfte in Frankreich haben in den nächsten Wochen und Monaten zusätzliche Befugnisse.
AP Lizenz
Pässe von Flüchtlingen aus dem Irak und aus Syrien
Pässe von Flüchtlingen aus dem Irak und aus Syrien
dpa Lizenz
Der Brüsseler Stadtteil Molenbeek ist ein Problemviertel.
Der Brüsseler Stadtteil Molenbeek ist ein Problemviertel.
ap Lizenz
Der 20-jährige Bilal Hadfi sprengte sich vor dem Stade de France in die Luft.
Der 20-jährige Bilal Hadfi sprengte sich vor dem Stade de France in die Luft.
afp Lizenz
Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat im Nordirak.
Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat im Nordirak.
afp Lizenz
Bill de Blasio, Bürgermeister von New York
Bill de Blasio, Bürgermeister von New York
rtr Lizenz