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Ernährung und Gesundheit Ernährung und Gesundheit: Ein bisschen Übergewicht ist gesund

Von Thomas Kröter 07.11.2012, 20:05

Halle (Saale)/MZ. - Dick sein ist sowieso gesünder. Behauptet neuerdings die Wissenschaft. Gut, das Risiko von Diabetes und Herzproblemen nimmt mit den Pfunden zu, dafür nimmt die Wahrscheinlichkeit ab, einem Schlaganfall zu erliegen. Und je älter wir werden, umso weniger macht ein bisschen Übergewicht aus, behauptet Ingrid Mühlhauser von der Uni Hamburg. Kräftiger gebaute Menschen kommen auch mit Stress besser klar. Oma hatte eben doch recht, als sie ihre dicken fetten Eintöpfe empfahl: "Kind iss ordentlich, dann hast Du was zuzusetzen."

Damit sich aber keiner zu früh freut: Als "dick" zählt hier, wer bei durchschnittlicher Körpergröße so um die Größe 42 (Frauen) und 52 (Männer) anzieht. Und Biertrinker aufgepasst! Eure Kugelwampe ist trotzdem ungesund. Fett um die Taille, igitt, sagen die Wissenschaftler. Gut ist das bisschen mehr Masse nur an Schenkeln, Oberarmen und am Hintern.

Besonders gesund leben Mehr-Esser übrigens, wenn sie sich regelmäßig bewegen. Das haben, potz Blitz, Wissenschaftler der Uni Essen herausgefunden. Es muss nicht mal Sport sein. Ab und zu Treppensteigen statt Aufzug oder Körbchen Tragen statt Einkaufwagen im Supermarkt reicht schon. Ob's auch genügt, wenn ich beim Lesen der neuesten wissenschaftlichen Ergüsse regelmäßig die rechte Augenbraue hebe?