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Das erste Jahr der Einheit Honecker im Sowjet-Exil im eigenen Land: Die Ohnmacht des eben noch Allmächtigen

Vor 35 Jahren: Naumburg entscheidet sich für Sachsen-Anhalt, Erich Honecker für die Flucht vor dem Haftbefehl. Verschanzt im sowjetischen Militärhospital Beelitz, schmiedet der gestürzte SED-Chef Verschwörungstheorien.

Von Steffen Könau Aktualisiert: 08.12.2025, 06:36
Erich Honecker und seine Frau Margot und Erich Honecker bei ihrem täglichen, von Sowjetsoldaten bewachten Spaziergang im  sowjetischem Exil im Wald des damaligen Militärhospitals in Brandenburg.
Erich Honecker und seine Frau Margot und Erich Honecker bei ihrem täglichen, von Sowjetsoldaten bewachten Spaziergang im sowjetischem Exil im Wald des damaligen Militärhospitals in Brandenburg. Foto: Imago/Tinkeres

Halle/MZ. - Dezember 1990: Während sich Naumburg klar für Sachsen-Anhalt entscheidet, beginnt für Erich Honecker die Flucht vor der Strafverfolgung. Verschanzt im sowjetischen Militärhospital Beelitz, verweigert sich der gestürzte SED-Chef der Realität. Er wittert eine Verschwörung. Im turbulenten Dezember 1990 beginnt Honeckers bizarres Exil im eigenen Land und seiner lange Odyssee auf der Flucht vor der Verantwortung.