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Lockerung der Lebensmittelkennzeichnung in der EU Keine Angst vor der Genschere: Warum ein Forscher aus Sachsen-Anhalt für Verbraucher Entwarnung gibt

Geplante Änderungen bei der Kennzeichnungspflicht von genmodifizierten Lebensmitteln in der EU sorgen für Verunsicherung. Biotechnologe Robert Hoffie vom Leibniz-IPK Gatersleben erklärt, wieso Gentechnik eben nicht gleich Gentechnik ist.

Von Matthias Müller 09.12.2025, 18:30
In den Laboren des Leibniz-Instituts IPK in Gatersleben wird mit modernen Gentechnik-Methoden gearbeitet.
In den Laboren des Leibniz-Instituts IPK in Gatersleben wird mit modernen Gentechnik-Methoden gearbeitet. (Foto: dpa)

Gatersleben/Brüssel/MZ. - Wenn es um die große EU-Politik geht, dann fällt der Blick auf Brüssel. Geht es um führende Pflanzenforschung in Europa, blicken viele nach Sachsen-Anhalt, nach Gatersleben im Salzlandkreis. Dort arbeiten am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Wissenschaftler mit jenen Gentechnikmethoden, die aktuell wegen einer Änderung bei der Lebensmittelkennzeichnung kontrovers diskutiert werden. MZ-Wissenschaftsredakteur Matthias Müller hat einen IPK-Experten zu den wichtigsten Punkten befragt. Warum er ein mulmiges Bauchgefühl verstehen kann, aber gleichzeitig keinen Grund zur Sorge sieht.