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WM-Qualifikation WM-Qualifikation: Mit Tunesien zur Weltmeisterschaft

16.07.2001, 14:01

Kapstadt/dpa. - Krautzun, der in seiner 30-jährigen Trainerkarriere schon für über25 Vereine und Verbände rund um den Erdball tätig war, ist mit derWM-Qualifikation sein größter Erfolg gelungen. Der 61 Jahre alteCoach war auch schon in Kanada, Malaysia, Kenia, Japan, Südkorea,Saudi-Arabien und Australien tätig und gilt deswegen als Fußball-Botschafter. Auch in Deutschland hat der «Wandervogel» zahlreicheVereine betreut, unter anderen den VfL Wolfsburg, 1860 München, den1. FC Kaiserslautern, FC St. Pauli, Wormatia Worms, Union Solingen,SC Freiburg, Tennis Borussia Berlin, Union Berlin, Darmstadt 98,Alemannia Aachen und zuletzt FSV Mainz 05.

Tunesien ist für den Globetrotter Krautzun offenbar einerfolgreiches Pflaster. 1997 hatte er den Erstligisten SSC Sfax zumGewinn des Afrika-Pokals geführt. Niemand bezweifelt, dass derVertrag des gebürtigen Esseners mit dem tunesischen Fußballverbandnach der erfolgreichen WM-Qualifikation verlängert wird.

Lediglich zwei der fünf afrikanischen Startplätze für die WM sindnoch offen. Besonders spannend ist es in Gruppe C, wo Marokko mitdrei Punkten führt, aber noch von Ägypten oder Senegal abgefangenwerden kann. Die Marokkaner verpassten die vorzeitige Qualifikationdurch ein 0:1 am vergangenen Samstag in Senegal.

Ein Kopf-an-Kopf Rennen gibt es auch in Gruppe B zwischen derfavorisierten Mannschaft aus Nigeria und Außenseiter Liberia. DieLiberier um den früheren Weltfußballer George Weah konnten sich durchein 1:0 in Sierra Leone wieder an die Tabellenspitze setzen. Miteinem Spiel im Rückstand liegt Nigeria zwei Zähler zurück.