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Wasserball Wasserball: Jugoslawien und Ungarn Europameister

24.06.2001, 19:19

Budapest/dpa. - Der zweimalige Europameister Deutschland beendete das 25. EM-Turnier der Männer nach einem 8:6-Erfolg über die Niederlande aufPlatz neun, einen Rang schlechter als vor zwei Jahren. Dennoch hatsich die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) für das Welt-Championat vom 16. bis 29. Juli in Fukuoka qualifiziert. Trotz derhohen Kosten von 180 000 Mark ist der WM-Start gesichert.

Wie DSV-Generalsekretär Jürgen Fornoff erklärte, sei dieFinanzierung klar, «die Mannschaft wird definitiv nach Japanfliegen». Die deutschen Frauen wiederholten EM-Rang sieben,verpassten aber die Qualifikation für Fukuoka. Bundestrainer HagenStamm zog ein positives Fazit. «Wir haben hier von sechs Spielen nurzwei verloren. Damit kann man leben. Und wir haben vielinternationale Anerkennung für die Leistung unseres jungen Teamsbekommen», sagte der 41 Jahre alte Olympia-Dritte von Los Angeles1984.

Im neunten EM-Turnier der Frauen gewann Ungarn als Weltmeister von1994 am Samstag gegen Titelverteidiger und Weltmeister Italien mit10:8 (2:1, 3:1, 3:4, 2:2). Für das gastgebende Team war es nach 1991in Athen der zweite EM-Titel. Agnes Primasz (3) sowie Aniko Pelle undAgnes Valkay (je 2) waren für Ungarn erfolgreichste Werferinnen.Italien hatte zuletzt drei Mal hintereinander EM-Gold gewonnen.Dritter wurde Russland (8:5 gegen Griechenland).