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Was um alles in der Welt ist ein Pferd?

Von Alexander Boos 18.12.2005, 19:59

Neeken/MZ. - "Unsere jugendlichen Damen waren bei den Vorbereitungen wieder mal nicht zu bremsen", meinte Übungsleiter Maik Petschauer, der moderierend durch das Programm führte.

Zu Beginn gab es eine kleine Quadrille zu bewundern. Carolin Mrosek und "Wynona", Sabine Mösner und "Wenko", Christin Zöppel und "Dancing Queen", Susann Knorr und "Adino", Sandra Elß und "Frisco" sowie Klara Denise Lang und "Lad's Sohn" hießen die Reiterin-Pferd-Paare. Die Reiterinnen trugen elegante Kleider und traditionelle Reitgarderobe und zeigten, wie gut sie ihre Pferde führen konnten. Einstudierte Laufwege und simultane Bewegungsabläufe schienen perfekt choreographiert zu sein. Dazu erklang aus den Lautsprechern der Evergreen "Driving Home for Christmas" von Chris Rea, obwohl es wohl eher "Riding Home for Christmas" hätte heißen sollen.

Beim folgenden "Pas de deux", dem "Tanz zu zweit" übernahm Marika Bergholz den Herrenpart und Sandra Elß saß im Damensattel. Sie ließen zusammen mit den Pferden Frisco und Gordon das Tanzbein schwingen. Bei der Springquadrille mussten die Vierbeiner einen aus Holzstangen und Strohballen bestehenden Hindernisparcours überwinden. Für Heiterkeit sorgten dabei zwei Reitermädels, die nur auf zwei Holzpferden die Hindernisse übersprangen.

Sicherlich sollte das Weihnachtsmärchen zum Höhepunkt der Veranstaltung avancieren. Carolin Mrosek mimte in rot-weißer Kutte den Weihnachtsmann, der mit seinen helfenden Elfen in seiner Weihnachtswerkstatt am Nordpol die Wunschzettel aus aller Welt auswertet. Die Pferde des Reiterhofes hatten ebenso wichtige Rollen zu spielen. Mit Stoffgeweihen auf den Köpfen stellten sie Rentiere dar. Als der Weihnachtsmann auf dem Wunschzettel eines kleinen Mädchens den sehnlichen Wunsch nach einem "richtigen" Pferd liest, muss sich Santa Claus "Was um alles in der Welt ist denn ein Pferd?" fragen. Um das Rätsel zu lösen, unternimmt er zusammen mit einer Gehilfin dank der magischen Hilfe einer Zauberfee eine Reise in die Vergangenheit in den Wilden Westen. Dort angekommen, landen die beiden Weihnachtsbotschafter in die Hände des hinterlistigen Sheriffs, der sie erst mal ins Stadtgefängnis verfrachtet. Doch schon bald tauchen am Horizont kluge Indianer auf ihren Mustangs auf, um die Unschuldigen zu befreien. Im Indianerdorf zeigt ihnen der weise Medizinmann einen weißen Schimmel, den die erfreuten Nikoläuse sobald als Geschenk für das kleine Mädchen mitbringen.

"Als Gegenleistung versprach der Weihnachtsmann den Indianern, ihn mal am Nordpol zu besuchen", lautete das Schlusswort. Na, ob es den Rothäuten da nicht etwas zu kalt um die Mokassins wird?