Was Bilder sagen
Halle/AHA. - Bei derAuswahl gab es laut Organisator René Langnerkeine vorgefassten Kriterien oder Kategorien.
Denn die Leidenschaft für den Film, wie sieLangner gepackt hat, trifft keine Unterscheidungenzwischen Themen oder Erzählweisen,Filmlängen oder Formaten, professionellen Filmemachernoder Laien. Seiner Meinung nachsollte ein Film vor allem etwas zu sagen haben.Natürlich kann diese Aussagekraft auch inden Bildern selbst liegen. Titel wie „Tresenbrüter“(Regie: Björn Warwas, Linus Ziegenhagen),„Mozartbrot“ (Regie: Erek Kühn) oder „Idiotensind bei Sonnenschein heller“ (Regie: OliverNeumann) deuten jedenfalls eher auf eine Beanspruchungunserer grauen Zellen hin.
Der Eröffnungsblock am Donnerstagabendwidmet sich speziell Dokumentarfi lmen zumThema Halle. So entspannt sich etwa aus gemeinsamenJugendtagen am Wettiner Burggymnasiumein Film über Dimensionen undGrenzen von Freundschaften. Ein anderer Filmverfolgt den Traum eines Skateboarders unddessen Ende.
Zum ersten Mal fi ndet außerdem das Kinderkurzfilmfestival „Minimoves“ statt. Unter demMotto „produzieren statt konsumieren“ werdenam 26. November ab 14 Uhr Kurzfi lme vonKindern gezeigt, die im Vorfeld in Workshopsan den Franckeschen Stiftungen erstellt wordensind. Krimis erwiesen sich dabei als besondersbeliebtes Experimentierfeld. Zum Festivalkönnen von den Zuschauern ebenfalls kleineTrickfi lmszenen erstellt werden.
Als abschließender Höhepunkt wird am Samstagabendsowohl ein Publikums- als auch einJurypreis verliehen. Der Jurypreis soll dem Gewinnereine Zusammenarbeit mit der DVDSchmiede„Digital Images“ ermöglichen. Dervom Publikum erwählte Siegerfi lm wird alsVorfi lm im Lux laufen.
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