Waldpokallauf Waldpokallauf: Trio aus Afrika war nicht zu stellen
Linda/MZ. - Und es war auch der Waldlauf mit den bislang niedrigsten Temperaturen. Die "alten Hasen" unter den Läufern, Siegfried Marschner und Lothar Matthes (beide Grün-Weiß Wittenberg) erklärten übereinstimmend, bislang in Linda immer bei brütender Hitze gelaufen zu sein. Ins Schwitzen kamen aber trotzdem alle. Lohn dafür waren eine Vielzahl von Bestzeiten auf dem Lindaer Kurs.
Und es gab noch eine Besonderheit. So viele Einwohner des Ortes waren noch nie am Start. Unter ihnen die komplette Landesklassen-Mannschaft der Fußballer samt Trainer Gerald Neiße und auch Jörg Gerlach, Coach der Zweiten, hatte einige seiner Schützlinge mit dabei. Dazu kamen die Nachwuchskicker. Der schnellste Lindaer war natürlich Cheforganisator Joachim Schütze. Auf den Sportplatz kam er in einer Vierergruppe. Doch 200 Meter vor der Ziellinie legte er den Turbo ein, ließ die wesentlich jüngeren Mitstreiter ganz alt aussehen und erreichte mit 35:44 neuen persönlichen Streckenrekord (Vorjahr 38:17).
Für viel Spaß sorgte neben den beiden Moderatoren (Dirk Thiele von Eurosport und Horst Richter, Vorsitzender des SV Grün-Weiß Linda) auch Stéphane Franke. Ohne jeden Ehrgeiz ging er auf die Strecke, kam ziemlich weit hinten an und beschwerte sich noch, dass Thiele ihm nicht gesagt hatte, dass die vielen Frauen nur eine Runde laufen müssten.
Beifall zollten die Zuschauer sportlich fair allen Aktiven. Auch jenen, die lange nach den Siegern ins Ziel kamen. Dirk Thiele brachte es dann auf den Punkt: "Es war eine imponierende Veranstaltung." Ein größeres Lob kann es für die Organisatoren um Joachim Schröder wohl kaum geben. Im Rahmenprogramm gab es auch ein Volleyballturnier. Es gewann Baruth vor den Grashoppers Linda und den Blue Angels (sie waren vor einer Woche als Fassbrause auch im Fußball vorn dabei).
