: Wahre Helden schreiben Geschichte
Vergabe der Preise nach Themenkategorien
Erstmals werden 2010 die Preisgelder neu verteilt. „Wir haben in den letzten Jahren sehr gute Arbeiten zu den unterschiedlichsten Themen erhalten. Uns fiel es zunehmend schwerer, sie miteinander zu vergleichen“, sagt Brauereichef Wolfgang Welter. „Deshalb werden wir anhand der diesjährigen Einsendungen Themenkategorien entwickeln, in denen wir je einen Gewinner bestimmen. So geben wir mehr Hobbyhistorikern eine Chance auf eine Auszeichnung. Die Gewinner der Kategorien teilen sich insgesamt 3.000 Euro. Zudem werden wir einen Gesamtsieger küren, der unter allen Einsendungen besonders heraussticht.“ Er erhält die Siegerprämie von 1.500 Euro und den „Ur-Krostitzer Jahresring 2010“, eine massiv goldene Nachbildung des Ringes, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf dem Krostitzer Brauereimeister 1631 als Dank für den „wohlschmeckenden Labetrunk“ überreichte. „Um das Geschichtsinteresse der Jugend gezielt zu würdigen, führen wir außerdem einen Jugendsonderpreisfür Teilnehmer ab 16 Jahren ein. Dieser ist mit 500 Euro dotiert“, so Welter.
Erfahrene Jury
Auch in der siebten Auflage des Wettbewerbs bewertet eine fachkundige Jury die Einsendungen. Ihr gehört neben Wolfgang Welter wieder Maik Reichel, Museumsdirektor von Schloss Lützen, an. Bei der Schlacht von Lützen, einer der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges, starb der schwedische König Gustav II. Adolf 1632. Sein Konterfei ist das bekannte Markenzeichen für die Biere der Krostitzer Brauerei. Professor Manfred Straube übernimmt zum siebten Mal den Jury-Vorsitz.Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1995 war er unter anderem Dekan der Philosophischen Fakultät an der Pädagogischen Hochschule sowie gewählter Direktor der Sektion Geschichte der Universität Leipzig.
Bis 13. August bewerben!
Freizeithistoriker reichen ihre Bewerbung bis zum 13. August 2010 bei der Radeberger Gruppe KG, c/o Krostitzer Brauerei, Brauereistraße 12 in 04509 Krostitz, Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“, ein. Die Unterlagen müssen eine komplette maschinengeschriebene Ausarbeitung des Forschungsprojektes, wenn vorhanden eine Bildauswahl (wahlweise digital oder analog) sowie einen kurzen Lebenslauf enthalten. Da das Material bei der Brauerei verbleibt, sollten keine Originale zugesendet werden. Auf Wunsch werden die Arbeiten aber zurückgeschickt. Alternativ ist die Bewerbung per E-Mail an [email protected] möglich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ur-krostitzer.de. Die Preisverleihung findet voraussichtlich Ende Oktober dieses Jahres statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Alle Informationen unter: www.ur-krostitzer.de und in der Online-Enzyklopädie Wikipedia unter dem Stichwort «Ur-Krostitzer Jahresring»