Volleyball-Oberliga Volleyball-Oberliga: Fortuna festigt Platz in der Spitzengruppe
Quedlinburg/Ballenstedt/MZ/ kal/sts. - SV Olympia Berga - Fortuna Ballenstedt 0:3. Nach vierwöchiger Punktspielpause fuhren die Ballenstedter mit einigen Respekt nach Rottleberode, wo Berga seine Heimspiele austrägt. Die letzten Ergebnisse der Südharzer, unter anderem ein 3:1-Sieg über Bad Dürrenberg, ließen aufhorchen und mit einem Sieg über Fortuna hätten sie die Möglichkeit, ans rettende Ufer des Nichtabstiegs zu gelangen.
Bei Ballenstedt fehlten Fricke und Hövelmann und leider auch das Trainergespann Pietschmann und Ralph Kalisch. So übernahm Uwe Kalisch erstmals die Trainerposition und für ihn spielte von Beginn an Robert Hecklau.
Der Spielanfang trieb dem "Ersatztrainer" gleich den Angstschweiß auf die Stirn. Fortuna begann völlig unkonzentriert und lud den Gastgeber förmlich zur 7:1-(!)-Führung ein. Doch Olympia Berga wusste mit der überraschenden Führung nichts anzufangen und produzierte, zum Glück für Fortuna, viele Eigenfehler. Langsam zog bei Ballenstedt jetzt der nötige Biss ins Spiel ein. Die 1:0-Satzführung brachte die Vorentscheidung, denn Berga war total verunsichert, weil nach der deutlichen Führung der Satz noch verloren ging.
Den zweiten Satz entschieden die nun taktisch klug agierenden Fortunen deutlich. Erst im dritten Satz wurde es spannend. Hendrysiak wurde eingewechselt, doch die verletzungsbedingte Auswechslung von Wischmann brachte wieder Unordnung in das Ballenstedter Spiel. Letztendlich gab es einen verdienten 3:0-Sieg, der jedoch nicht überbewertet werden darf.
Für das schwere Programm am nächsten Wochenende muss eine weitere Steigerung her. Am Samstag spielt Ballenstedt zu Hause um 17 Uhr gegen Zeitz, und muss bereits am Sonntag zum Match gegen Bad Dürrenberg fahren.
Ballenstedt: Jens Kalisch, Torsten Kreßer, Uwe Kalisch, Robert Hecklau, Thomas Wischmann, Markus Schlüter, Steffen Hendrysiak, Christian Zarski, Andreas Stertz
GutsMuths Quedlinburg - VC 97 Staßfurt 3:2. Mit 3:2 siegten die TSG-Spieler in eigener Halle und revanchierten sich so für die 3:2-Hinspiel-Niederlage. Alles schien an diesem Spieltag zu stimmen, bis auf zwei beruflich verhinderte Spieler waren alle anwesend. John Moring war nach seiner Sprunggelenkverletzung wieder zurück.
Geprägt von vielen Fehlern beider Mannschaften gestaltete sich der erste Satz offen. Quedlinburg konnte aufgrund des starken Blocks der Gäste sein gewohntes aggressives Angriffsspiel nicht aufziehen und Staßfurt machte zu wenig Druck in dieser Phase. Am Ende machte der Gegner mehr Punkte und gewann diesen Satz mit 25:22.
Eine taktische Änderung im Angriff, brachte im zweiten Satz wieder Ordnung ins Quedlinburger Spiel. Der TSG-Sechser hatte jetzt endlich die Möglichkeit, das Spiel variabler zu gestalten und ließ dabei Staßfurt kaum Luft zum Atmen. Mit einem klaren 25:14 endete Durchgang zwei. Im dritten Satz schlichen sich wieder viele Fehler im Zuspiel und im Angriff ein. Die Gäste konnten sich so einen kleinen Vorsprung erarbeiten, der wiederum zum Satzgewinn von 25:21 führte. Es wurde noch einmal eng, jetzt musste der Satzausgleich her.
Die Quedlinburger Spieler starteten fehlerfrei in den vierten Satz und machten enormen Druck im Aufschlag. Mit starken Blockaktionen und einer stabilen Ballannahme konnte das Spiel nach Belieben dirigiert werden. Staßfurt fand kein Mittel und verlor diesen Satz 25:19. Auch im Tiebreak agierten die Quedlinburger nahezu fehlerlos. Der Seitenwechsel erfolgte bei 8:2 und ein Satzgewinn von 15:10 sicherte den Heimsieg. Mit diesem Sieg klettern die Quedlinburger nun auf Platz fünf der Tabelle und haben sich somit den Klassenerhalt vorzeitig gesichert.
Mit Spannung wird nun das Derby gegen Ballenstedt erwartet. Es findet am 3. März, um 16.30 Uhr in der Sporthalle Turnstraße statt.
TSG: Jeschok, Buckreus, Gottschalk, Hinz, Zeumer, Franze, Sperling, Mattern, Moring, Schinke.