Volleyball: Volleyball: GutsMuths ist Herbstmeister

Quedlinburg/MZ/sts/kal. - TSG GutsMuths Quedlinburg - Olympia Berga 3:0 ( 25:16, 25:14, 25:19). Die Volleyballer vom TSG GutsMuths Quedlinburg haben allen Grund zur Freude: Einen Tag vor dem dritten Advent, stand bei ihnen wieder einmal die Drei ganz vorn. Die zahlreichen Zuschauer sahen, wie die Quedlinburger beim 3:0 über den VC Olympia Berga ihren neunten Oberligasieg unter Dach und Fach brachten. "Das war nett anzuschauen, wir haben den Gegner ständig unter Druck gesetzt", sagte TSG-Coach Steffen Böse. Und das von Anfang an. Quedlinburg ließ dem Tabellenletzten aus Berga nicht den Hauch einer Chance. Konsequent und diszipliniert kämpften die Gastgeber, zelebrierten Volleyball mit Herz und feierten jeden Punkt überschwänglich. Mit deutlichem Vorsprung wurde der erste Satz mit 25:16 beendet.

Auch in Satz zwei und drei bestimmten die überragenden Quedlinburger das Spiel. Sie erhöhten weiter den Druck im Aufschlag, waren somit auch im Block erfolgreicher und ließen, mit ihrer schnellen und variantenreichen Spielweise, den Kontrahenten kaum Luft zum Durchatmen. Mit 25:14 und 25:19 gingen beide Sätze ebenso deutlich wie der vorherige aus. "Wir haben über das ganze Spiel hinweg konzentriert und engagiert gekämpft, alle drei Sätze ein sehr hohes Tempo gespielt und selbst kaum Fehler gemacht", sagte der Trainer nach dem Spiel. Mit diesem Sieg festigen die Quedlinburger Volleyballer ihre Tabellenführung und verabschieden sich, mit nur einer Niederlage aus zehn Spielen, als Herbstmeister in die verdiente Winterpause.

TSG: Jeschok, Sperling, Franze, Eichmeier, Hinz, Zeumer, Dahmköhler, Mohring, Wenzel, Gottschalk und Schinke.

Fortuna Ballenstedt- Chemie Bitterfeld II 3:0 (14, 13, 18). Mit den Bitterfeldern gastierte eine unberechenbare Mannschaft in Ballenstedt. Nach überraschenden Siegen folgten mitunter deutliche Niederlagen. Diese Serie setzte sich in Ballenstedt fort. In der Vorwoche gewann Bitterfeld 3:0 gegen Zeitz und folgerichtig kam die 0:3-Niederlage am Samstag. Bei den Gästen spürte man deutlich den Respekt und Fortuna hatte noch "Wut im Bauch" ob der Niederlage in Staßfurt. Beide Faktoren brachten über das gesamte Spiel eine deutlich Fortuna-Überlegenheit zustande. Ganz selten konnten sich die Gäste in Szene setzen. Fortuna beherrschte die Szenerie total, ohne eine spielerisch überragende Leistung zu bieten. Zumindest spielte Ballenstedt konzentrierter und ließ nichts "anbrennen". Auffällig war, dass diesmal die Aufschläge sehr gefährlich für den Gegner über das Netz gebracht wurden.

Nach einer überdeutlichen 2:0-Satzführung kam wieder jener berühmt-berüchtigte dritte Satz. Auch diesmal, trotz aller guten Vorsätze, kann Ballenstedt aus dem Rhythmus. Bitterfeld ging erstmals in der Partie in Führung 13:12, doch dann beendetet eine Aufschlagserie von Jens Kalisch Bitterfelds Hoffnungen. Deutlich und verdient gewann Fortuna das letzte Spiel des Jahres. Entscheidend für den Verlauf der Meisterschaft werden die drei Auswärtsspiele im Januar gegen Zeitz, USV Halle II und Quedlinburg sein.

Ballenstedt: Jens Kalisch, Torsten Kreßer, Andreas Stertz, Enrico Andreae, Uwe Kalisch, Robert Hecklau, Thomas Wischmann, Christian Zarski, Steffen Hendrysiak, Mike Fricke, Paul Stertz