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VfL Eintracht Bitterfeld VfL Eintracht Bitterfeld: Verein kann bald wieder auf Heimvorteil hoffen

Von Birger Zentner 02.12.2002, 20:08

Bitterfeld/MZ. - Die Tage in der Fremde sind für die Fußballmannschaften des VfL Eintracht Bitterfeld gezählt. Mit Beginn des nächsten Jahres hofft man, wieder auf den heimischen Plätzen trainieren und spielen zu können. Vorausgesetzt, die Stadtverwaltung hält Wort und stellt Anfang Januar auf dem Sportplatz am Krankenhaus als Provisorium Dusch- und Umkleidecontainer auf.

"Bis zum 15. Januar werden die Container stehen", bekräftigte am Montag Bitterfelds Baudezernent Eckbert Flämig. Die Container werden gemietet, für die Kosten kommen laut Flämig mehrere Spender auf.

Das Hochwasser im August hatte mit dem Sportplatz am Krankenhaus und dem Fußballplatz im Fritz-Heinrich-Stadion beide Spielstätten des VfL Eintracht so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass sie nicht genutzt werden konnten. Vor allem die Sanitäreinrichtungen sind vollkommen hinüber. Seither hat der Fußballverein sein Training und den Spielbetrieb nur dank der Gastfreundschaft der Vereine in Greppin und Holzweißig aufrecht erhalten können.

Die erste Männermannschaft, die in der Landesliga Süd spielt, trug ihre Heimspiele in Holzweißig aus. Der Nachwuchs trainierte in Greppin, konnte aber zum großen Teil keine Heimspiele absolvieren. Unter anderem hatte das dazu geführt, das einige Nachwuchs-Kicker bereits den Verein gewechselt haben.

Die Kosten für die komplette Instandsetzung der beiden Fußballanlagen in Bitterfeld werden auf 1,3 Millionen Euro geschätzt. Doch davon will die Stadtverwaltung Abstand nehmen. Sie favorisiert den schon früher geplanten Bau eines neuen Komplexes, des so genannten Sportparks Süd. Der Startschuss für das zirka 1,5 Millionen Euro teure und mit Wiederaufbau-Mitteln des Landes finanzierte Projekt soll im März kommenden Jahres erfolgen.