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TSV Alemannia Aachen

30.07.2009, 14:07

Auch ohne Supertalent Lewis Holtby könnte Alemannia Aachen zwei Jahre nach dem Abstieg wieder in der Lage sein, am Tor zur Bundesliga rütteln. Doch trotz des neuen Tivolis im Rücken, Platz vier in der Vorsaison, und obwohl fast alle Stammkräfte gehalten werden konnten, üben sich die «Schwarz-Gelben» in fast demonstrativer Bescheidenheit.

Bloß nicht vom Aufstieg reden, scheint die Devise zu lauten. «Oben mitspielen» gibt Alemannia-Coach Jürgen Seeberger vorsichtig als Saisonziel aus und Sportdirektor Andreas Bornemann erwartet, dass sich das neue Stadion erst mittelfristig sportlich auszahle.

Nur zwei wichtige Stammkräfte mussten die Aachener ersetzen. Vor allem der Weggang des Offensivtalents Lewis Holtby zu Schalke 04 schmerzte ? trotz drei Millionen Euro Ablöse. Für den Shooting-Star der vergangenen Zweitligasaison, der acht Treffer für Aachen erzielte, hatten sich mehrere Bundesligisten interessiert. Neben Holtby verließ der ehemalige U21-Nationalspieler Matthias Lehmann den Verein.

Die Neuzugänge Thorsten Burkhardt und Aimen Demai sollen den Verlust im Mittelfeld kompensieren. Für die Offensive, mit 58 Toren in der vergangenen Spielzeit eine der torgefährlichsten der Liga, verstärkten sich die Aachener mit dem senegalesischen Nationalspieler Babacar Gueye. Der technisch starke Stürmer, der aus der zweiten französischen Liga kommt, soll neben dem etatmäßigen Top-Angreifer Benjamin Auer für noch mehr für Torgefahr sorgen. Mit 16 Treffern war Auer immerhin bester Zweitliga-Torjäger der letzten Spielzeit.

(Stand: Juli 2009)