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Tsunami bestärkte Thomas D. im Glauben

23.05.2009, 09:28

Bremen/dpa. - Die Tsunami-Katastrophe 2004 im Indischen Ozean hat den Rapper Thomas D. im Glauben bestärkt. «Das war so ein Beweis, es gibt einen vorgegebenen Weg und der endet irgendwie sinnvoll», sagte der Sänger am Freitag auf dem 32. Evangelischen Kirchentag in Bremen.

Der heute 40-Jährige, seine Frau und seine Tochter wurden damals in Thailand von einer Flutwelle mitgerissen und überlebten. Generell glaube er jedoch nicht an Gott und die Bibel, sondern eher an etwas allumfassend Heiliges. «Ich bin eher Freidenker, kein bekennender Christ, aber auch kein bekennender Buddhist.»

Der Stuttgarter Thomas Dürr wurde Anfang der 90er Jahre mit der Band Die Fantastischen Vier bekannt. Seit 1997 tritt er auch als Solo-Künstler auf. Vergangenen Herbst erschien sein drittes Album «Kennzeichen D». Auf dem Kirchentag wollte er am Freitagabend anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Organisation «Brot für die Welt» ein Konzert für Gerechtigkeit und gegen den Klimawandel geben.