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Trauer um plötzlich verstorbene Hamburger Hauptpastorin

10.07.2016, 10:56

Hamburg - Der plötzliche Tod der Hamburger Hauptpastorin Martina Severin-Kaiser hat auch in der Politik große Trauer ausgelöst. Die religionspolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Stefanie von Berg, nannte Severin-Kaiser einen warmherzigen und gütigen Menschen. Noch vor wenigen Tagen habe die Pastorin engagiert auf einer Veranstaltung zum Thema Flucht und Religion diskutiert. „Wir verlieren eine kluge und couragierte Frau. Ihr Tod hinterlässt eine Lücke”, sagte die Abgeordnete am Sonntag.

Bischöfin Kirsten Fehrs würdigte die Pastorin als bedeutende Brückenbauerin zu anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften. „Als langjährige Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg war sie das Gesicht der Ökumene in der Hansestadt”, erklärte Fehrs.

Severin-Kaiser war am Freitag mit 57 Jahren „plötzlich und völlig unerwartet” gestorben. Sie sei nicht krank gewesen, sagte ein Sprecher des Kirchenkreises Hamburg-Ost. Erst im vergangenen Dezember war sie als Hauptpastorin von St. Petri eingeführt worden. Sie hinterlässt ihren Mann, Pastor Matthias Kaiser, und drei Kinder. (dpa/lno)