Tötung und Suizid in Eppertshausen: Kein Dritter beteiligt
Eppertshausen/Darmstadt - Die Staatsanwaltschaft Darmstadt geht von einem Tötungsdelikt und einem Suizid im südhessischen Eppertshausen aus. „Hinweise darauf, dass Dritte an den Vorgängen beteiligt waren, gibt es nicht”, berichtete die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Mittwoch. Darauf deuteten die Erkenntnisse aus den Obduktionen der beiden Leichen hin.
Angehörige hatten den 71-Jährigen am 30. August tot in seiner Wohnung im Kreis Darmstadt-Dieburg gefunden. Die Leiche wies Stichverletzungen im Hals- und Nackenbereich auf. Der 34-jährige Sohn war am Abend zuvor auf der Bahnstrecke zwischen Eppertshausen und Ober-Roden von einem Zug erfasst und getötet worden.
Die Ermittler gehen davon, dass der Sohn den Vater am 28. oder 29. August „mittels mehrerer Messerstiche getötet hat”, berichtete die Staatsanwaltschaft. Am Abend des 29. August sei der Sohn „offenbar in suizidaler Absicht” zum Bahngleis gegangen. (dpa/lhe)