Tennis Tennis: Huber zum Karriereende bei Masters dabei

München/dpa. - Mit Venus Williams sagte am Freitag eine weitere Spitzenspielerindie erstmals in München ausgetragene WM ab. Die Wimbledon- und US-Open-Siegerin aus den USA laboriert an einer Handgelenksverletzungund kann deshalb nicht an den Start gehen. Zuvor hatten bereitsMartina Hingis und Monica Seles abgesagt. Hingis kann wegen ihrer vorkurzem in Filderstadt erlittenen Knöchelverletzung nicht starten. DieAmerikanerin Monica Seles tritt seit dem Messer-Attentat von Hamburgim Mai 1993 nicht mehr bei Turnieren in Deutschland an.
Von der Williams-Absage profitierte die Spanierin Arantxa Sanchez-Vicario, die trotz ihrer Achtelfinal-Niederlage beim Turnier in Linzin das 16 Spielerinnen umfassende Feld rückte. Durch die Niederlagevon Sanchez-Vicario stand am Donnerstagabend fest, dass Anke Huberzum siebten Mal in ihrer Karriere am Masters teilnehmen wird. Ihrengrößten Erfolg bei dem traditionellen Höhepunkt zum Jahresabschlussfeierte sie 1995, als sie im New Yorker Madison Square Garden SteffiGraf in einem packenden Endspiel nur knapp unterlag.
Sollte Huber in München die zweite Runde erreichen, träfe sie aufdie Siegerin der Begegnung zwischen der Italienerin Sylvia FarinaElia und Serena Williams. Die Amerikanerin wird im Gegensatz zu ihrerälteren Schwester Venus beim Masters dabei sein und zählt neben ihrenLandsfrauen, der neuen Weltranglisten-Ersten Jennifer Capriati undLindsay Davenport, in der Münchner Olympiahalle zu den Favoritinnen.