Studie für Bundesgartenschau 2031 wird vorgestellt

Koblenz/Rüdesheim - Die Pläne für eine Bundesgartenschau (Buga) 2031 im Welterbe Oberes Mittelrheintal nehmen Gestalt an. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) stellt heute in Koblenz die Machbarkeitsstudie für eine Blumenschau zwischen der Rhein-Mosel-Stadt und Rüdesheim beziehungsweise Bingen vor. Die 80-seitige Broschüre soll am 28. November vom Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal beraten und am 18. Januar 2018 als Bewerbung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) übergeben werden. Diese hat nach eigener Aussage keine weitere Bewerbung für das Jahr 2031 vorliegen.
Eine Mittelrhein-Buga würde laut einem bereits bekanntgewordenen Zwischenergebnis der Studie 108 Millionen Euro kosten. Die erwarteten Einnahmen bei 1,8 Millionen kalkulierten Besuchen beliefen sich auf 38,7 Millionen Euro. Die übrigen Kosten sollen die beteiligten Kommunen sowie die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen übernehmen.
Das Obere Mittelrheintal gilt mit der weltweit höchsten Burgendichte, Weinbergen und pittoresken Orten als einer der romantischsten Flussabschnitte Deutschlands. Es leidet aber auch unter Bahnlärm, teils veralteten touristischen Angeboten und Bevölkerungsschwund. (dpa)